Autor | Landsbergen Arie, Landsbergen Piet |
Herausgeber | Landsbergen Michael |
Verlag | Schnell & Steiner |
Reihe | Schriften des Archivs des Erzbistums München und Freising (Nr. 13) |
Seiten | 256 |
Gattung | Historisches Sachbuch |
Themenbereich | Historisches |
Epoche | 1900–1945 |
Personen | Landsbergen Arie, Landsbergen Piet |
Ort | Dachau |
Regierungsbezirk | Oberbayern |
Suchbegriff | Zwangsarbeiter, Tagebuch |
ISBN | EAN | 3795423309 | 9783795423308 |
Bibliotheksbestand | BV035862971 |
Erschienen | Dezember 2009 |
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Im November 1944 wurden die Brüder Arie und Piet Lansbergen zusammen mit mehr als 54.000 jungen Holländern von der nationalsozialistischen Besatzung zur Zwangsarbeit nach Deutschland deportiert. Sie kamen nach München und wurden dort Baufirmen zugewiesen. Unter anderem waren sie bei der Wiederherstellung des durch einen Luftangriff schwer beschädigten Erzbischöflichen Palais tätig. In ihren Tagebüchern beschreiben Arie und Piet Lansbergen den Alltag ihres Zwangsarbeiter-einsatzes von der Deportation bis zum Kriegsende und zur Rückkehr nach Holland. Auch die Arbeit im Erzbischöflichen Palais und ihre Begegnungen mit dem damaligen Erzbischof Michael Kardinal von Faulhaber werden geschildert. Die Tagebücher stellen damit eine bedeutende Quelle für den Zwangsarbeiteralltag in München dar. Insbesondere zeigen sie, welche Rolle die Religion bei der Lebensbewältigung der Zwangsarbeiter spielen konnte.
Volker Laube
Zwangsarbeiteralltag und Religiosität.
Einführung in die Tagebücher von Arie und Piet Lansbergen
Waltraud Künstler und Volker Laube
Zur deutschen Ausgabe
Arie und Piet Lansbergen
Tagebücher vom 10. Novemb r 1944 bis zum 21. Juni 1945
Orts - und Personenregister
Abbildungsnachweis