Autor | Wolff Moses, Guhl Gerti |
Verlag | Hirschkäfer Verlag |
Seiten | 120 |
Gattung | Zeitgenössisches Sachbuch |
Themenbereich | Musik |
Epoche | Ab 1945 |
Personen | Guhl Werner, Mercury Freddie, Valentin Barbara, Gabalier Andreas |
Ort | München |
Suchbegriff | München, Nachtleben, Wirtshaus, Legende, Kneipe, Boazn, Livemusik |
Buchart | Flexocover |
ISBN | EAN | 9783940839756 | 9783940839756 |
Erschienen | Juni 2021 (München) |
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Einst war München berühmt für seine kleinen Nachtlokale, Stätten, in denen tiefe Gespräche über Gott, die Welt, die Kultur und den Wandel der Zeiten geführt wurden, Musik aus der Vergangenheit wurde quicklebendig in die Gegenwart versetzt und sorgte für Nachdenklichkeit, Lachen oder animierte zum Mitsingen. Eines dieser Lokale war die Fraunhofer Schoppenstube, die von 1973 bis 2012 existierte. Die Betreiberin Gerti Guhl schrieb Gastronomiegeschichte und ist eine Legende. Zeitungen der ganzen Welt von der Süddeutschen bis zur New York Times bejubelten das Lokal und ernannten es zur Kultstätte, Menschen jeden Alters gingen ein und aus, die Liste der berühmten Besucher ist lang: von Rainer Werner Fassbinder, über Didi Hallervorden bis hin zu Freddy Mercury.
Dieses dokumentarische Buch erzählt in einem kommentierten Gespräch zwischen der Wirtin Gerti Guhl und dem Münchner Schriftsteller und Schauspieler Moses Wolff die Geschichte der legendären Fraunhofer Schoppenstube, in der Wolff selbst jahrzehntelang Stammgast war und dadurch ein guter Freund der Familie wurde. In den Dialogen findet man häufig die wörtliche, unbearbeitete, tatsächlich gesprochenen Altmünchner Worte von Gerti Guhl, die nicht verhochdeutscht wurden, um die Ursprünglichkeit und den authentischen, bayrischen Charakter zu erhalten. Zum besseren Verständnis wurden diese Passagen ins Schriftdeutsche übersetzt.
Es finden sich Kochrezepte für längst in Vergessenheit geratene Speisen, Anekdoten über Abende und Leute, bislang unveröffentlichte Gästebucheinträge berühmter Zeitzeugen, Zitate, zahlreiche Fotos, sowie die Lieder, die in der Fraunhofer Schoppenstube von Gertis Ehemann Werner Guhl live dargeboten wurden. Moses Wolff brachte Werner im Jahre 1992 das Lied »Die Nacht ist nicht allein zum Schlafen da« bei. Es wurde sofort zum Aushängeschild der Schoppenstube.