Karl Graf von Spreti - Zedler Jörg
 

Publikationen

Karl Graf von Spreti

Bilder einer diplomatischen Karriere

Autor Zedler Jörg
Verlag Stutz Verlag
Reihe Spreti-Studien (Nr. 1)
Seiten 164
Gattung Biographisches
Personen Spreti Karl Graf von
ISBN | EAN 3831607680 | 9783831607686
Bibliotheksbestand BV023294460 Bayerische Staatsbibliothek
ErschienenApril 2008

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Zunächst schien nichts im Leben des Karl Graf von Spreti auf eine bewegte Karriere im diplomatischen Dienst hinzuweisen. 1907 in ein altadliges niederbayerisches Geschlecht geboren, studierte er Architektur und ging 1935 nach Bombay, um als Filmarchitekt am Aufbau der heute produktivsten Filmindustrie der Welt mitzuwirken – 'Bollywood'.
Nach dem Zweiten Weltkrieg zog Graf Spreti 1949 und 1953 in den Bundestag ein, bevor er 1956 erster Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Luxemburg (1956-1959) wurde. Die weiteren Stationen waren von politischen Verwicklungen gekennzeichnet: In Kuba (1960–1963) vertrat er Deutschland während der Kubakrise und wurde abberufen, als die Insel die DDR völkerrechtlich anerkannte; Jordanien (1963–1965) brach die diplomatischen Beziehungen ab, weil die Bundesrepublik Beziehungen zu Israel aufnahm. Über die Dominikanische Republik (1966–1967) kam er als Botschafter nach Guatemala, wo er im März 1970 von Rebellen der FARC entführt und wenige Tage später ermordet wurde. Karl Graf von Spreti kann damit als erstes Terroropfer der Bundesrepublik Deutschland gelten.

Vorwort der Pierre and Maria-Gaetana Matisse Foundation

„ein Feuer dies alles vernichten möge"

Von Kapfing nach Bonn: Auf dem Weg in die Politik (1907-1955)

Deutscher Botschafter im Großherzogtum Luxemburg (1956-1959)

Deutscher Botschafter in der Republik Kuba (1960-1963)

Deutscher Botschafter im Haschemitischen Königreich Jordanien (1963-1965)

Deutscher Botschafter in der Dominikanischen Republik (1967-1968)

Deutscher Botschafter in der Republik Guatemala (1969-1970)

„un aristocrate et un komme de cœur"

Quellen - und Literaturverzeichnis

Bildnachweis

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in Zusammenarbeit mit Gerhard Willhalm (stadtgeschichte-muenchen.de)


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