Herausgeber | Appl Tobias, Berwing-Wittl Margit, Lübbers Bernhard |
Verlag | Verlag Friedrich Pustet |
Seiten | 248 |
Gattung | Biographisches |
Themenbereich | Historisches |
Epoche | 1500-1800 |
Personen | Philipp der Streitbare |
Ort | Pfalz-Neuburg |
Regierungsbezirk | Oberpfalz |
ISBN | EAN | 3791718622 | 9783791718620 |
Bibliotheksbestand | 0 |
Erschienen | 2003 |
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Pfalzgraf Philipp, geboren 1503 in Heidelberg, war der jüngere Bruder des späteren Kurfürsten Ottheinrich und zusammen mit ihm Regent des Fürstentums Pfalz-Neuburg. Hervorragend ausgebildet an den Universitäten Freiburg und Padua, war er ein Genussmensch und militärischer Draufgänger, dem die Verteidigung Wiens gegen die Türken 1529 wesentlich zu verdanken ist. Er wurde in Bologna zum Ritter geschlagen und nahm an der Kaiserkrönung Karls V. teil.
An allen politischen und militärischen Schauplätzen der europäischen Geschichte verfolgte er seine Interessen. Auch bemühte er sich 1533 bis 1547 an den Fürstenhöfen ganz Europas um eine standesgemäße, finanziell lohnende Heirat, scheiterte aber schließlich auch am Hofe des englischen Königs Heinrich VIII., dessen erstgeborene Tochter Mary ebenfalls Philipps Werben ausschlug. In Burglengenfeld/Oberpfalz residierte Philipp von 1535 bis 1540, doch führte sein aufwendiger Lebensstil zu horrender Verschuldung, die schließlich den Verlust seines Erblandes, der „Jungen Pfalz“, zur Folge hatte. Er geht als verarmter und kranker Fürst in die Landesgeschichte ein. Philipp starb am 4. Juli 1548 in Heidelberg.
Gruß wort S.K.H. Herzog Franz von Bayern
Vorwort
Hans- Wolfgang Bergerhausen
Philipp der Streitbare in seiner Zeit
Eine Interpretation
Armin Gugau
Der „Bairisch Krieg“
Der Landshuter Erbfolgekrieg von 1504/1505 und die Oberpfalz
Tobias Appl
Der junge Philipp
Auf dem Weg zur Volljährigkeit
Sabine Graumann
De morbo gallico
Pfalzgraf Philipps „abscheuliche“ Krankheit
Hans W Bousska
Philipp als Held von Wien im Türkenkrieg 1529
Frank Kleinehagenbrock
Pfalzgraf Philipp als Statthalter in Württemberg
Bernhard Lübbers
„Vil verdirbt das man nit wirbt“
Zu den Heiratsprojekten Pfalzgraf Philipps
Miriam Hall Kirch
„Cum dimidio“
Philipp in Ottheinrichs Selbstdarstellung
Barbara Zeiteihack
Der Neuburger Stadtbrand 1535, gespiegelt im Briefwechsel zwischen Ottheinrich und Philipp
Wilhelm Volkert
Burglengenfeld
Ein Überblick über seine ältere Geschichte
Rudi Glötzl
Pfalzgraf Philipp als Stifter der Glocken von St. Vitus in Burglengenfeld
Margit Berwing-Wittl
„Der traurige Fürst“
Philipps Spuren in Burglengenfeld
Autorinnen und Autoren
Abkürzungen
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