St. Michael Unterelchingen - Aubele Anton
 

Publikationen

St. Michael Unterelchingen

Autor Aubele Anton
Herausgeber Kath. Kirchengemeinde Unterelchingen
Verlag Anton H. Konrad Verlag
Seiten 32
Gattung Kultur-, Natur- und Wanderführer
Themenbereich Religion/Spiritualität
Epoche Ab 1945
Personen Bischof Ulrich, Joseph Anton Libigo, Hl. Afra
Ort Elchingen
Regierungsbezirk Schwaben
Suchbegriff Altar, Kirchenbau, Benediktinerabtei, Bildhauer, Stuck
Buchart Flexocover
ISBN | EAN 3874376079 | 9783874376075
ErschienenMärz 2022 (Weißenhorn)

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Die Pfarrkirche von Unterelchingen ist ein liebevoll gepflegtes Schmuckkästchen. Obwohl das Dorf in unmittelbarer Nachbarschaft der ehem. Benediktinerreichsabtei Elchingen liegt, gehörte es nie deren Territorium, sondern zur Zisterzienserreichsabtei Salem am Bodensee.


Das Patrozinium des Hl. Michael deutet auf das hohe Alter der christlichen Gemeinde in Unterelchingen, die wahrscheinlich auf die fränkische Missionierung im 7./8. Jahrhundert zurückgeht. Der heutige Kirchenbau stammt im Kern – Chor und Turm – aus spätgotischer Zeit. 1722/23 wurden das Langhaus und die Sakristei der Kirche nach Plänen von Christian Wiedemann (Oberelchingen) neu erricht.


Der Innenraum der Kirche ist geprägt von den Bandelwerk-Stuckaturen aus der Hand von Georg Eitele (Unterelchingen). 1743 beauftragte der Salemer Abt den bekannten Bildhauer Joseph Anton Feuchtmayer (Mimmenhausen bei Salem) einen neuen Hauptaltar für die Unterelchinger Kirche zu bauen. Trotz einer gewaltsamen „Entbarockisierung“ der Kirche im 19. Jahrhundert hat sich dieser Altar in seiner Grundstruktur erhalten und wurde später liebevoll wiederhergestellt.


Hauptfigur des Altars ist heute – neben den Bistumsheiligen Ulrich und Afra von Feuchtmayer – ein Erzengel Michael, der vom Altar der 1811 abgebrochenen Klosterkirche in Fultenbach bei Wertingen stammt und vom Dillinger Bildhauer Joseph Anton Libigo (seit 1713 als Pater Anselm in Fultenbach) geschaffen wurde.


Der Historiker Anton Aubele hat zum 300. Jahrestag der Grundsteinlegung des Barockbaus die Geschichte der Unterelchinger Kirche anhand von Archivalien erforscht und würdigt in diesem Kirchenführer die kunsthistorische Bedeutung des Bauwerks und seiner Ausstattung.

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