Labora et lege -
 

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Labora et lege

Das Sommerhaus von Kloster Irsee

Herausgeber RaueiserStefan; StrobelChristian
Institution Schwäbisches Bildungszentrum Kloster Irsee
Verlag Grizeto Verlag e.K.
Reihe Irseer Blätter (Nr. 8)
Seiten 40
Gattung Besondere Gattung
Ort Irsee
Regierungsbezirk Schwaben
Suchbegriff Sommerhaus, Hl. Benedikt, Tobhaus, Gästehaus, Bürogebäude, Fußgängerbrücke
Buchart Paperback/Broschur
ErschienenDezember 2022 (Irsee)

5,00 € Bestellen im Buchhandel

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IRSEER BLÄTTER erzählen die Geschichte des Sommerhauses von Kloster Irsee

Das um 1714 errichtete Sommerhaus von Kloster Irsee hatte bereits verschiedene Aufgaben. Über einem Sockelgeschoss als hoher Saalbau, vermutlich für Festessen, Konzerte und sporadische Theateraufführungen geplant, diente das Gebäude ab 1849 zunächst als “Tobhaus” der Heil- und Pflegeanstalt und ab den 1920er Jahren als Wohnhaus für deren Mitarbeiter. In den späten 1970er Jahren wurde es zum Bettenhaus des Schwäbischen Bildungszentrums umgebaut, bevor es bis September dieses Jahres zum „modernen Bürogebäude im historischen Gewand” generalsaniert wurde.

In Heft 8 der IRSEER BLÄTTER zur Geschichte von Markt und Kloster Irsee geben Historiker, Architekten und Planer, aber auch ein ehemaliger Bewohner Auskunft über die verschiedenen Denkmal-Spuren, die beim Umbau des Gebäudes teilweise wieder ablesbar gemacht werden konnten. So berichtet der langjährige Verwaltungsleiter des Bezirkskrankenhauses Kaufbeuren, Manfred Bradel, von seiner Jugend im ehemaligen Pflegerhaus zwischen 1954 und 1965. Der Irseer Metallbildhauer Christian Rudolph entfaltet seine Gestaltungsideen zur neuen Zugangsbrücke, die auf das Vorwort (den Prolog) der Benediktus-Regel anspielt. Während die Projektsteuerer Christian Knabl, Rainer Wasner und Daniela Weißenhofer (PSB Wasner GmbH, Bad Griesbach) „Von der Freude am Bauen“ berichten, informiert Architekt Christian Taufenbach (Element A, Heidelberg und München) über die gestalterischen Leitlinien für die Generalsanierung: „Zeige Deine Wunde“. Lichtplaner Walter Bamberger (Pfünz) informiert über „Licht für Kloster Irsee – aus benediktinischer Tradition“. Historiker Dr. Gerald Dobler (Wasserburg) beschließt seinen Beitrag zur über 300-jährigen, wechselvollen Geschichte des Gebäudes mit den Worten: „Durch die bauliche Verbindung mit der neuen Küferei mit ihren als Gartensaal genutzten Veranstaltungsräumen kehrt jetzt wieder in die unmittelbar räumliche Nähe zurück, was für das Sommerhaus im frühen 18. Jahrhundert ursprünglich geplant war: Einen Ort für kulturelle Veranstaltungen aller Art und für die unbeschwerte Begegnung von Menschen zu schaffen.“

Die historische Zeitschriftenreihe IRSEER BLÄTTER wird seit 2019 vom Tagungs-, Bildungs- und Kulturzentrum des Bezirks Schwaben gemeinsam mit der Geschichtswerkstatt des Marktes Irsee herausgegeben. Alle Ausgaben stehen zum kostenlosen Download über die Homepages von Kloster Irsee und der Marktgemeinde bereit. Einzelne Hefte können gegen eine Schutzgebühr von € 5,- an der Rezeption von Kloster Irsee sowie in der Geschichtswerkstatt der Marktgemeinde erworben werden.

Ansprechpartner:
Dr. Stefan Raueiser, Schwäbisches Bildungszentrum Irsee, Werkleiter
Mail: stefan.raueiser@kloster-irsee.de

Geleitworte Martin Sailer, Bezirkstagspräsident und Andreas Lieb, 1. Bürgermeister

I. Historie

Gerald Dobler: IN DOMO HORTUS CONVENTUALIS – Die Geschichte des Sommerhauses

Manfred Bradel: ERINNERUNGEN – Meine Jugend im ehemaligen Pflegerhaus (Tobhaus)

II. Ein modernes Bürogebäude im historischen Gewand

Christian Taufenbach: ZEIGE DEINE WUNDE – Gestalterische Leitlinien für das Sommerhaus

Christian Rudolph: LABORA ET LEGE  – Einen Auftrag wörtlich genommen

Walter Bamberger: LICHT FÜR KLOSTER IRSEE – … aus benediktinischer Tradition

Christian Knabl/Rainer Wasner/Daniela Weißenhofer: VON DER FREUDE AM BAUEN  – Oder: Bauen muss wehtun

 

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