Der Rosa-Winkel-Gedenkstein -
 

Publikationen

Der Rosa-Winkel-Gedenkstein

Die Erinnerung an die Homosexuellen im KZ Dachau

Herausgeber Knoll Albert
Verlag Forum Queeres Archiv München e.V
Reihe Splitter (Nr. 13)
Seiten 120
Ort Dachau
Suchbegriff Homosexuell
ISBN | EAN 3935227191 | ‎ 978393522719
Bibliotheksbestand BV043466997 Bayerische Staatsbibliothek
ErschienenDezember 2015

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"Totgeschlagen - totgeschwiegen" lautet der Text auf der Gedenktafel für die Rosa-Winkel-Häftlinge. Es war der Wunsch der Münchner Schwulengruppen, dass diese Tafel aus rosa Marmor 1985 im Museum der KZ-Gedenkstätte Dachau aufgestellt würde, um wenigstens einen Hinweise auf die Verfolgung von Homosexuellen zu geben. Es folgte jedoch ein zehn Jahre dauernder Kampf gegen alte Vorurteile, die unter den Überlebenden des KZ, aber auch unter den Politikern noch lange lebendig waren. Ein steter Druck der homosexuellen Szene, getragen vom Wandel des Zeitgeistes, setzte sich schließlich durch. Nach zehn langen Jahren war endlich das Ziel erreicht, die schwulen Opfer des Konzentrationslagers waren hinsichtlich des Gedenkens auf einer Augenhöhe mit ihren Leidensgenossen angekommen, die von etablierten Opferverbänden vertreten werden. Die Auseinandersetzung um die lange Zeit verfemte Opfergruppe der Homosexuellen begann vor 30 Jahren. Aus diesem Anlass beleuchtet dieses Buch die Hintergründe der Verfolgung ebenso wie das Ringen um ein angemessenes Gedenken.

Grußwort von Max Mannheimer
Grußwort von Thomas Niederbühl

Albert Knoll:
Verfolgung homosexueller Männer in Bayern

Albert Knoll:
Kriegsende - Zeitzeugen

Lukas Schretter:
Anmerkungen zum Winkelrelief im Internationalen Mahnmal der KZ-Gedenkstätte Dachau

Albert Knoll / Burghard Richter:
Initiative zu dem Rosa«Winkel-Gedenkstein

Burghard Richter:
Weiteres Engagement der Münchener Schwulengruppen und die heutige Situation

Berichte von an der Aufstellung des Steins Beteiligten:
     Horst Middelhoff: Der Stein des Anstoßes
     Jürgen Wenke: Mehr als nur Erinnerung

Stefanie Endlich:
Mauthausen, Amsterdam, Berlin: drei folgenreiche Gedenkprojekte

Albert Knoll:
Erinnerung an die Verfolgung

Ulla von Brandenburg:
Ausblick: Das Mahnmal in München für die verfolgten Schwulen und Lesben

Anhang 1: Chronologie
Anhang 2: Die Todesopfer
Anhang 3: Literatur 

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