Max von Pettenkofer (1818-1901) - Weyer-von Schoultz Martin
 

Publikationen

Max von Pettenkofer (1818-1901)

Die Entstehung der modernen Hygiene aus den empirischen Studien menschlicher Lebensgrundlagen

Autor Weyer-von Schoultz Martin
Verlag Peter Lang GmbH
Seiten 290
Gattung Biographisches
Themenbereich Historisches
Personen Pettenkofer Max von, Liebig Justus von,
Regierungsbezirk Oberbayern
Suchbegriff Gesundheitspflege, Hygiene, Cholerabekämpfung, Schwemmkanalisation, Infektionskrankheiten
ISBN | EAN 3631541198 | 9783631541197
Bibliotheksbestand BV021542308 Bayerische Staatsbibliothek
ErschienenDezember 2005

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Max von Pettenkofer, erster Professor für Hygiene an deutschen Universitäten, gerät zunehmend in Vergessenheit: Im Gegensatz zu seinem vermeintlich übermächtigen Konkurrenten, dem Nobelpreisträger Robert Koch, fristen Max von Pettenkofer und seine experimentelle Hygiene ein Schattendasein. Diese Biographie will nicht nur den Beitrag Pettenkofers zur wissenschaftlichen Etablierung des Lehrfachs Hygiene, sondern auch die zum Teil widrigen Rahmenbedingungen beleuchten, mit denen Pettenkofer zu kämpfen hatte. Angesichts der Hilflosigkeit der kurativen Medizin gegenüber den im 19. Jahrhundert grassierenden epidemischen Krankheiten kommt Pettenkofer eine Schlüsselrolle bei der Neuformulierung sanitätspolizeilicher Grundsätze zu: Seine Studien der belebten und unbelebten Umwelt des Menschen veranlassten eine Vielzahl mitteleuropäischer Städte, diese umfassend zu sanieren und ungeheure Summen in den Auf- und Ausbau einer systematischen Kanalisation zu investieren. Die Darstellung basiert auf biographischen Dokumenten und zeitgenössischen Berichten über Person und Schaffen Max von Pettenkofers sowie seinen zahlreichen Veröffentlichungen.

       Einleitung 

  1. Zwischen Selbstfindung und Fremdbestimmung:
    Max von Pettenkofers Kindheit, Jugend und Studium an der Münchener Ludwig-Maximilians-Universität
  2. Die Lehren exakter Wissenschaft:
    Max von Pettenkofers Prägung durch seine Lehrjahre bei Scherer und Liebig
  3. Der Nutzen Max von Pettenkofers Talente für den Bayerischen Staat.
  4. Zwischen den Fachgebieten.
    Max von Pettenkofers Bemühungen um Profilierung als Professor für chemische Medizin
  5. Die Berufung Justus von Liebigs.
    Max von Pettenkofer als Emissär der bayerischen Krone
  6. Vom Chemiker zum Hygieniker.
    Max von Pettenkofers Übertragung naturwissenschaftlicher Methoden auf das Gebiet der Gesundheitspflege
  7. Hygiene wird Wissenschaft.
    Die Ernennung Max von Pettenkofers zum ersten Professor für Hygiene in Deutschland
  8. Neue Wege der Cholerabekämpfung:
    Max von Pettenkofers Beitrag zur Rationalisierung des sanitätspolizeilichen Vorgehens gegen die Cholera
  9. Max von Pettenkofer als akademischer Lehrer und populärer Redner
  10. Max von Pettenkofers Beitrag zur Assanierung der deutschen Städte:
    Die Reinigung des städtischen Bodens durch die Schwemmkanalisation
  11. Keim oder Lokalität?
    Der Beginn der Auseinandersetzungen um Max von Pettenkofers Ätiologie der Infektionskrankheiten
  12. Max von Pettenkofers Choleratheorie auf bakteriologischer Grundlage
  13. Trinkwassertheorie versus lokalistische Theorie:
    Die Hamburger Choleraepidemie als Präzendensfall
  14. Max von Pettenkofer - der Geehrte und der Geschmähte

     Literaturverzeichnis
     Verzeichnis der Abbildungen
     Kurzbiographie Max von Pettenkofers

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