Autor | Behrend-Rosenfeld, Else R. Rosenfeld, Siegfried Kasberger Erich, Kraus Marita |
Verlag | Volk Verlag |
Seiten | 288 |
Regierungsbezirk | Oberbayern |
Suchbegriff | Nationalsozialismus, Juden, Tagebuch |
Buchart | Broschüre |
ISBN | 3937200983 |
Erschienen | Mai 2011 (München) |
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Als Jüdin in der „Hauptstadt der Bewegung“
ein bedeutendes Dokument zur jüdischen Geschichte in München aus der Ich-Perspektive jetzt erweitert um Siegfried Rosen -felds Exilaufzeichnungen umfangreich kommentiert und mit Fotos illustriert
Vorgänger-Buch „Else Behrend-Rosenfeld. Ich stand nicht allein" vergriffen
Dr. Else Behrend-Rosenfelds Aufzeichnungen aus den Jahren 1933 bis 1944 bieten eine einmalige Sicht auf die Ereignisse in der „Hauptstadt der Bewegung" aus der Perspektive einer von Verfolgung und Entrechtung Betroffenen.
Während Siegfried Rosenfeld mit einem Visum die Flucht nach England gelingt, bleibt seiner Frau die Ausreise verwehrt. Seine Sicht von außen auf die Vorgänge im „Dritten Reich" seine Sorge um die geliebte Frau und sein eigener Leidensweg als Internierter auf der Isle of Man machen seine Aufzeichnungen zu ergreifenden Zeitdokumenten. Als Jüdin ist seine Frau währenddessen in München zunehmend Repressalien ausgesetzt. Sie hilft in der „Heimanlage für Juden Berg am Laim" unermüdlich den gettoisierten Juden, überlebt in Berlin und Freiburg im Untergrund und flieht 1944 in die Schweiz.
Erich Kasberger und Marita Krauss ergänzen die Tagebucheintragungen und Briefe der Rosenfelds sachkundig um informative Kommentare. Der persönliche Leidensweg des Paares verleiht damit Verfolgung und Rassismus ein Gesicht.