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Johann Tserclaes Reichsgraf von Tilly (1559-1632), neben Wallenstein und Gustav Adolf der bedeutendste Feldherr im Dreißigjährigen Krieg, gewann so viele Schlachten wie kein Zweiter. Stets kämpfte er für die katholische Sache und für seinen Dienstherrn, den Wittelsbacher Maximilian, Kurfürst von Bayern.

Dr. Marcus Junkelmann ist Freier Historiker und Schriftsteller, Schwerpunkt Militärgeschichte und experimentelle Archäologie.

Einleitung

1 Das Zeitalter der Religionskriege

Die Konfrontation im Deutschen Reich

2 Tilly - Anfang, Krise und Neubeginn seiner Karriere

Tilly und Maximilian I. / Belohnungen und Erbe/ Kriegskassen und Kommissare

3 Krieg und Kriegführung

Die Militärische Revolution / Krieg als Lebensform/

Die Schrecken des Krieges /Pulver und Eisen /

Der Masseneinsatz

4 Die ersten Jahre des Großen Kriegs - Tilly im Zenit seiner Laufbahn 

Entscheidung auf dem Weißen Berg / Die triumphierende Jungfrau / Von Sieg zu Sieg / Die Niederlage des Pfaffenfeindes/ An der Seite des Friedländers / Doppeltes Kommando mit 71 Jahren / Der Löwe aus Mitternacht

5 Tillys Stern sinkt 

Die erste Katastrophe: Magdeburg / Die geschändete Jungfrau / Die zweite Katastrophe: Breitenfeld / »Wer kann wider Gott?« /Die letzte Schlacht

6 Ende und Verklärung

Tod in Ingolstadt, letzte Ruhe in Altötting / Verehrung und morbide Schaulust /Apotheose, Verdammung und die Vergänglichkeit des Ruhms / Denkmäler

7 Tilly - Ein Persönlichkeitsbild

Ein Soldatenleben im Zeitalter der Religionskriege und der »Militärischen Revolution« / Apokalyptisches Ungeheuer und verhöhnter Verlierer: Tilly als negativer Held der Flugblattpolemik/Disziplin und Loyalität/ Die Spanische Schule/Tillys Charakterbild und die Schuldfrage von Magdeburg

Anhang

Zeittafel / Bildnachweis / Literaturverzeichnis