Autor | Ramisch Hans, Götz Roland |
Verlag | Schnell & Steiner |
Seiten | 31 |
Regierungsbezirk | Oberbayern |
Suchbegriff | Dreifaltigkeitskirche |
Buchart | Broschüre |
ISBN | 3795440874 |
Erschienen | 2007 |
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Eine Vision gab den Anstoß zum Bau und bestimmte ihn und seine Bilderwelt. Die Kirche verherrlicht (las Geheimnis der Allerheiligsten Dreifaltigkeit, dem sich seit den Offenbarungsworten Jesu von „Vater, Sohn und Heiligem Gcist" Theologen und Mystiker denkend und betrachtend gewidmet haben, dem sich Künstler in bildhafter Gestaltung zu n;ihcrn suchten. Auch die Schöpfer der Münchner Dreifaltigkcitskirchc wollten durch anschauliche und allegorische Darstellung zur Verherrlichung dieses Geheimnisses beitragen. Die heute nicht mehr so leicht verständliche Denkweise jener Zeit zeigt sich auch in der lateinischen Inschrift am Kircheneingang: „(Icrus, Nobilitas, Civis, / Triplex nimirum Status/ Trinum ff llnurn invocat Numen; / Unanimi Voto se obstringit, / Statw11ni collatis impensis hoc Templum." So wie das eine göttliche Wesen in drei Personen lebt und wirkt, bewirkt die in (frei Stünde (Klerus, Adel und Bürger) gegliederte Gesellschaft der Stadt Münchcn vereint den Bau der Kirche. Dieser allegorischen Betrachtungsweise folgt auch die formale und inhaltliche Gliederung der Kirche und ihrer Ausstattung.