Autor | Leibiger Anton Brandl |
Verlag | Schnell & Steiner |
Seiten | 35 |
Regierungsbezirk | Oberbayern |
Suchbegriff | St. Johann Baptist, Haidhausen |
Buchart | Broschüre |
ISBN | 3795451051 |
Erschienen | 2008 |
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Im Jahr 808 werden Ort und Kirche Haidhausen („Häuser auf der Heide" oder „Behausung des Heito/Hitto") erstmals urkundlich erwähnt: Am 12. Februar 808 übergab der Priester Erlaperht das Gotteshaus zu „Heidhusir" samt seinem ganzen Besitz dem Freisinger Bischof Atto. Unbekannt ist allerdings, wann diese Kirche errichtet wurde, ob sie an der Stelle der heutigen Alten Haidhauser Kirche stand, und wem sie geweiht war.
Die nächste Nachricht stammt erst aus dem Jahr 1315: Bischof Conrad III. nennt das von einem Friedhof umgebene Gotteshaus von „Haithausen" in seiner Bistumsbeschreibung als eine von acht Filialen der Pfarrei Bogenhausen. Aufgrund der im Osten Haidhausens neu errichteten Ziegeleien wächst die Bevölkerung des Münchner Vororts stark an. - Eine Entwicklung, die die Schaffung einer eigenen Seelsorgestelle in Haidhausen zur Folge hat.
Genehmigt von Papst Alexander VL, kann 1493 an der Haidhauser Kirche ein Benefizium eingerichtet werden. Der Benefiziat ist dem Pfarrer von Bogenhausen unterstellt, hat aber in Haidhausen seinen Wohnsitz. Fünfmal in der Woche ist er verpflichtet, die Messe zu zelebrieren.