Autor | Els Georg |
Verlag | Schnell & Steiner |
Seiten | 16 |
Regierungsbezirk | Oberbayern |
Buchart | Broschüre |
ISBN | 3795445116 |
Erschienen | 1994 |
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Orts- und Baugeschichte. Am Durchbruch der Loisach durch den nördlichen Molassezug und den inneren Moränengürtel liegt das weitgestreute Dorf Beuerberg (Buriberg von althochdeutsch „bür" = Anbauer-Nachbar) am Rand des ehemaligen Wolfratshausener Sees. Der Kern der Siedlung lag am Fluß um den Kirchberg beim Friedhof, woran die Ortsteile Graben, Bruggen, Wäschhausen und Schöffländ noch erinnern. Die Ortsteile Kuglstatt NW, Moos SW und Arker (Süd) entstanden als Söldnersiedlungen z. Zt. des Stiftes. Die erste urkundliche Nachricht stammt aus der Zeit des Bischofs Arnold v. Freising (875-883): Sie berichtet von einem Tausch von 44 Tagwerk zu Purinloh (Baierlach) für eine Mühle. Gründungssage: Die Arbeiter hätten sich oft gehackt und Vögel hätten die blutigen Späne 3 km flußaufwärts getragen an den Ort des heutigen Stiftes. - Es verdankt seine Gründung der großen gregorianischen Erneuerung. Albert v. Irinsburg (Eurasburg) war als Gefolgsmann Heinrichs IV. im Bann gestorben. Seine Witwe Berta und die Söhne Otto, Eberhard und Konrad entschlossen sich für dessen Seelenruhe zu frommer Stiftung.