Autor | Merl Otho |
Verlag | Schnell & Steiner |
Seiten | 20 |
Regierungsbezirk | Oberpfalz |
Buchart | Broschüre |
ISBN | 3795450217 |
Erschienen | 1982 |
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ST. JOSEPH REGENSBURG
Kirche und Kloster der Karmeliten
Patrozinium: 19. März Regensburg, Alter Kornmarkt 7
Geschichte
Das 17. Jh. war für die Reichsstadt Regensburg, mit deren Schicksal und Geschichte das Karmelitenkloster St. Joseph eng verbunden ist, ein saeculum obscurum. Die Vertreibung der Juden (1519) brachte den einst blühenden Handel zum Erliegen. Während die Bürgerschaft zusehends verarmte, behaupteten Geistlichkeit und Adel ihre Privilegien. Diese Entwicklung mußte zu harter Konfrontation führen und den Einzug der Lutherischen Reformation in die Bischofsstadt begünstigen. Das Bemühen der kirchlichen Kreise (Bischöfe, Konzil von Trient, die alten Orden) und der Einsatz der Landesfürsten, vor allem der Kaiser (Ferdinand II. und III.) wären ohne die geistig-geistliche Erneuerung erfolglos geblieben; diese war bereits aufgebrochen und wurde durch die Orden der Kapuziner (1528), der Jesuiten (1 540) und der Karmeliten (1562) mehr und mehr wirksam. In Regensburg konnten die Jesuiten 1586 das Kolleg St. Paul errichten und 1613 die Kapuziner ihr Kloster St. Matthias gründen.