Der Mariendom zu Freising - Höck Michael, Elsen Alois
 

Publikationen

Der Mariendom zu Freising

Autor Höck MichaelElsen Alois
Verlag Schnell & Steiner
Seiten 31
Ort Freising
Regierungsbezirk Oberbayern
Suchbegriff Mariendom
Buchart Broschüre
ISBN B0000BJH7E
Erschienen2008

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Baugeschichte. Auf dem bereits in der frühen Bronze- und dm Ummilnldm/uit (ca. 1800 - 700 v. Chr.) besiedelten Freisinger Domberg befand sich zu Anlang des 8. Jh. eine stadtartige Siedlung mit der Burg der baierischen Herzöge. Dort fand auch der fränkische Bischof Korbinian bei seiner Ankunft um 720 eine Marienkirche vor, die nicht lange vorher errichtet worden sein muß. Sie diente auch nach der durch den hl. Bonifatius 739 erfolgten Errichtung des Bistums als Bischofskirche. Anfangs 769, unter Bischof Arbeo, wurde hinter dem Hochaltar der aus seinem Begräbnisort Mais bei Meran zurückgebrachte Leib des hl. Korbinian beigesetzt. Bischof Anno (855 - 875) baute einen neuen Dom. Er hatte bereits den Umfang des romanischen Dombaues, doch keine Seitenapsiden und keine Krypta. Der langgestreckte dreischiffige Grundriß stand noch in frühchristlicher Tradition. Ein Brand im Jahre 903 änderte am Bestand wenig. Bischof Abraham (957-993) fügto an der Westfront einen mächtigen Querbau mit Michaelskapelle im Obergeschoß an. Der Brand vom Jahre 1159 gab Anlaß zum Neuaufbau, doch wurde der Zug dor Außenmauern beibehalten. An den Westbau wurde ein Nordturm angefügt Dm dreischiffige Anlage von 13 Jochen erhielt drei Apsiden und unter dem Chor eine geräumige Krypta. Die Querschifflosigkeit der früheren Anlage wurde beibehalten, doch war sie, wie W. Haas sicherstellen konnte, mit Emporen über den Seitenschiffen ausgestattet. Dieser nach dem Zeugnis des Bildes am Portal von Kaiser Friedrich I. (Barbarossa) geförderte Bau wurde für Altbayern weithin vorbildlich (auch in der Verwendung von Ziegeln als Baumaterial).

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in Zusammenarbeit mit Gerhard Willhalm (stadtgeschichte-muenchen.de)


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