Autor | Englert Anton |
Verlag | Schnell & Steiner |
Seiten | 19 |
Ort | Kitzingen am Main |
Regierungsbezirk | Unterfranken |
Suchbegriff | St. Johannes |
Buchart | Broschüre |
ISBN | B003FZIHPW |
Erschienen | 1979 |
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Kath. Stadtpfarrkirche St. Johannes Bapt.
KITZINGEN AM MAIN
Diözese Würzburg Reg.-Bez. Unterfranken
Geschichte der Pfarrei und Pfarrkirche St. Johannes
Wie die ganze Vorgeschichte Kitzingens mit dem ehemaligen reichsunmittelbaren Frauenkloster des Benediktinerinnenordens verknüpft ist, so ist es auch mit der Geschichte von „St. Johannes".
Das Kloster wurde 745 gegründet. Nach der Sage warf Hadeloga, die Schwester Pippins des Jüngeren, von der Zinne des Schlosses Schwanberg ihren Handschuh (Schleier) in die Lüfte, um dort ein Kloster zu bauen, wo er niederfallen würde. Nach dem Schäfer Kitz, der das Eigentum der*Prinzessin fand, erhielten das Kloster und die spätere Stadt den Namen Kitzingen. Beide sind für längere Zeit auch nicht voneinander zu trennen. - Große Heilige der Kirche stehen in Verbindung mit dem Kloster: Der hl. Sturmius, erster Abt von Fulda, weilte 749 im Kloster, um von einer Krankheit zu genesen. Bonifatius sandte Thekla, eine seiner Missionshelferinnen, nach Kitzingen. Die hl. Hedwig wurde vor ihrer Vermählung mit dem Herzog von Schlesien hier erzogen. Die hl. Elisabeth weilte hier mit ihren Kindern nach der Vertreibung aus Thüringen bei ihrer Tante, der Äbtissin Mechthild, einer jüngeren Schwester der hl. Hedwig. 1525, während der Teilnahme der Stadt am Bauernkrieg, wurde das Kloster teilweise geplündert und zerstört.