Autor | Beilner Helmut |
Verlag | Stadtarchiv München |
Reihe | Miscellanea Bavarica Monacensia |
Regierungsbezirk | Oberbayern |
Buchart | Broschüre |
ISBN | 3831660409 |
Erschienen | 1971 (München) |
Vorbemerkungen
1. Teil: Die historischen und gesellschaftlichen Voraussetzungen für die Arbeit des BLiV
A. Die allgemeine Entwicklung der Frauenemanzipation im Deutschland des 19. Jahrhunderts
I. Die Wurzeln der Frauenemanzipation in Deutschland
1. Geistige Wurzeln
2. Politische Wurzeln
3. Wirtschaftliche Wurzeln
4. Ein exemplarischer Fall - Malwida von Meysenburg
Zusammenfassung
II. Die Organisation der Frauenemanzipation in Deutschland
1. Die Gründung des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins 1865
2. Der Verband der Frauenbildungs- und Erwerbs-vereine;Lette-Verein 1866
3. Soziale Frauenvereinigungen
4. Die Frauenbildungsbestrebungen
5. Die Aufspaltung der Frauenbewegung
Zusammenfassung
III. Die Bedeutung der Lehrerinnen für die Emanzipation der Frauen
1. Die Lehrerinnen als Pioniere der Frauenemanzipation
2. Die Mädchenbildung als Domäne der Frau
3. Die Gründung des Allgemeinen Deutschen Lehrerinnenvereins 1890
4. Die Bedeutung der Lehrerinnenbildung
Zusammenfassung
B. Die Grundlagen für die Arbeit einer Lehrerinnenorganisation in Bayern bis zum Ausgang des 19. Jahrhunderts
I. Die katholische Ordensschwester als Leitbild der bayerischen Lehrerin
1. Schulische Wirksamkeit von Frauenorden in Bayern
2. Die staatliche Verankerung klösterlicher Lehrerinnen im Mädchenschulwesen Bayerns
3. Die Ordensfrau als Urbild der weltlichen Lehrerin
Zusammenfassung
II. Der Grundsatz einer eigenständigen Mädchenbildung als Voraussetzung für die Verwendung weltlicher Lehrerinnen
1. Theoretische Konzepte für eine Mädchenbildung in Bayern
2. Weltliche Lehrerinnen in der bayerischen Mädchenbildung
3. Frühe Normierung der Lehrerinnenbildung in Bayern
Zusammenfassung
III. Das Entstehen einer Standesproblematik unter den bayerischen Volksschullehrerinnen
1. Die Abwehr durch die Lehrer
2. Die Konkurrenz der klösterlichen Lehrerinnen
3. Die ersten Lehrerinnenvereine in Bayern
Zusammenfassung
Ergebnisse des 1. Teils
2. Teil: Der bayerische Lehrerinnenverein als Wirkkraft im beruflichen und gesellschaftlichen Aufstieg der bayerischen Lehrerin von 1898 - 1933
A. Zur Vereinsgeschichte
I. Gründung und Entfaltung des Bayerischen Lehrerinnenvereins
1. Gründung und Zielsetzung
2. Bedeutende Persönlichkeiten
3. Organisatorischer Aufbau
4. Wachsendes Selbstbewußtsein
Zusammenfassung
II. Innerer Ausbau und Arbeitsweisen
1. Die Bayerische Lehrerinnenzeitung
2. Die Kommission für Statistik und Rechtsangelegenheiten
3. Wohlfahrtspflege innerhalb und außerhalb des Vereins
4. Arbeitsmethoden des Vereins
Zusammenfassung
III. Das Verhältnis zu anderen Lehrerorganisationen
1. Integration im Allgemeinen Deutschen Lehrerinnenverein
2. Ambivalente Beziehungen zum Bayerischen Volksschullehrerverein
3. Konfrontation und Kooperation mit den katholischen Lehrerinnen
4. Zusammenschlüsse bayerischer Lehrerorganisationen
Zusammenfassung
B. Die berufliche Emanzipation der bayerischen Lehrerinnen
I. Der Kampf um die Ausgestaltung der Lehrerinnenbildung
1. Günstige Ausgangsposition
2. Quantitative und qualitative Angleichung an die Lehrerbildung
3. Zeitliche Erweiterung und inhaltliche Straffung
4. Das Scheitern der Lehrerbildungsreform in der Weimarer Republik
5. Fort-und Weiterbildungsmöglichkeiten
Zusammenfassung
II. Das Ringen um Verbesserung der Anstellungsverhältnisse
1. Ausgangssituation und definitive Anstellung
2. Existenzangst der Lehrer im Ringen um ein neues Schulbedarfsgesetz
3. Sicherung und Ausbau weltlicher Lehrerinnenstellen
4. Möglichkeiten und Grenzen des Schulbedarfsgesetzes von 1919 für die Lehrerinnen
5. Personalabbau und Lehrernot
Zusammenfassung
III. Die Forderung nach gleichem Gehalt für gleiche Leistung
1. Gesetzliche Regelung der Lehrerinnengehälter im Schulbedarfsgesetz von 1902
2. Verweigerte Staatsbeamtenbesoldung
3. Blockierte Reformversuche in den Kriegsjahren
4. Im Zeichen gehaltsmäßiger Gleichstellung
5. Das Ringen um ausreichende Ruhegehälter
Zusammenfassung
IV. Der Kampf um den beruflichen Aufstieg
1. Auszeichnungen und Aufstiegsmöglichkeiten für Lehrerinnen im Königreich Bayern
2. Anteil der Lehrerinnen an Schulpflege, Schulleitung und Schulaufsicht nach 1918
3. Sonstige Aufstiegspositionen
Zusammenfassung
C. Die gesellschaftliche Emanzipation der bayerischen Lehrerinnen
I. Die Verbesserung der allgemeinen Rechtsstellung als Beamtin
1. Die Sonderstellung der Lehrerin innerhalb der Lehrerschaft
2. Die Sonderstellung der Lehrer innerhalb der Beamtenschaft
3. Rechtliche Gleichstellung der Lehrerin innerhalb des Lehrer- und Beamtenstandes
Zusammenfassung
II. Die Abwehr der verheirateten Lehrerin
1. Die Phase der geschlossenen Ablehnung der verheirateten Lehrerin
2. Die Kontroverse innerhalb des BLiV
3. Verfassungskonflikt und Reichsgerichtsentscheid für die verheiratete Lehrerin "
4. Umgehung des Reichsgerichtsentscheids im Zeichen der Sparverordnungen
Zusammenfassung
III. Das Ringen der bayerischen Lehrerinnen um ihre gesellschaftliche Rolle
1. Schwierige Integration in den Lehrerstand
2. Die besondere Problematik der Landlehrerin
3. Die Lehrerinnenrolle in der Selbstinterpretation
4. Die Mitarbeit in den allgemeinen Frauenverbänden
Zusammenfassung
IV. Das Engagement der bayerischen Lehrerinnen in sozialen und pädagogischen Fragen
1. Der Beitrag des BLiV zur Sozialarbeit
2. Das Ringen um die höhere Mädchenschule
3. Pionierarbeit auf dem Gebiete der weiblichen Fortbildungsschule
4. Pädagogische Einzelfragen
Zusammenfassung
V. Politische Ansatzpunkte im Bayerischen Lehrerinnenverein
1. Die Stellung zum monarchischen Staat
2. Zurückhaltung in der Frage des Frauenstimmrechts
3. Aufbruch in die Demokratie
4. Schulpolitische Aktivität
5. Die Stellung zu den bayerischen Parteien
Zusammenfassung
Ergebnisse des 2. Teils
Ausblick
Zeittafel
Anhang: Brief Helene Sumpers an die Kgl. Regierung
Abkürzungsverzeichnis
Quellen- und Literaturverzeichnis