Literarisches München zur Zeit von Thomas Mann - Tworek Elisabeth
 

Publikationen

Literarisches München zur Zeit von Thomas Mann

Von der Boheme zum Exil

Autor Tworek Elisabeth
Verlag Verlag Friedrich Pustet
Seiten 256
Personen Mann Thomas
Regierungsbezirk Oberbayern
Buchart Broschüre
ISBN | EAN 3791727613 | 9783791727615
ErschienenNovember 2016 (Regensburg)

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Was macht das literarische München zwischen Schwabinger Boheme und Hitlers Gleichschaltung, aus? Nach der Revolution 1918/19 wandelt sich die Stadt der Avantgarde zum Hort der Reaktion, doch Münchner wie Heinrich und Thomas Mann bleiben Weltbürger aus Überzeugung. 
Thomas Manns Münchner Zeit (1893–1933) bildet den Rahmen, in dem das literarische Leben der Stadt in Dokumenten, Zitaten und Kommentaren lebendig wird. Seine Begleiter sind Heinrich, Klaus, Erika und Monika Mann, Lion Feuchtwanger, Annette Kolb, Erich Mühsam, Oskar Maria Graf, Bert Brecht, Ödön von Horváth, Max Mohr und Grete Weil. Sie sind in München geboren und aufgewachsen oder haben lange dort gelebt. Manche von ihnen sehen sich im Exil wieder; zu diesem Zeitpunkt sind die literarischen Schwergewichte der Vorkriegsära Ludwig Thoma, Ludwig Ganghofer, Franziska zu Reventlow, Frank Wedekind und Lena Christ bereits tot. Die Volkskünstler Liesl Karlstadt und Karl Valentin verbringen die NS-Zeit in ihrer Heimatstadt. Sie alle formen bis heute das kulturelle Gesicht der Stadt.
Elisabeth Tworek erweckt diese höchst ambivalenten Jahre der Münchner Literatur- und Stadtgeschichte in einem umfangreichen Bildband zu neuem Leben. Präsentiert wird ein Panorama zwischen Schwabinger Aufbruchzeit und dem Wiedersehen im Exil.

  • AUFTAKT
    Die Manns - Zuhause im „bäuerlich-sinnlichen Barock-München“
  • DER SCHREIBTISCH VON FRANK WEDEKIND
    „Wedekind, wohl der frechste Sexualist der modernen deutschen Litteratur“
  • LEBEN OHNE ALLTAG
    „Brut- und Pflegestätte moderner Schwabinger Menschenkinder“
  • BRÜCHE UND UMBRÜCHE
    „... es kam der Krieg, der die Revolution in sich enthielt...“
    DICHTER UND DICHT
  • VERGNÜGUNGSSUCHT AM RANDE DES ABGRUNDES
    „... nicht Fürstlichkeiten, sondern Leute aus dem Volke mimisch darstellen“
  • FLUCHT INS UNGEWISSE - SCHRIFSTELLER IM EXIL
    „Und als Hitler an die Macht gekommen war, wußten wir, daß wir gehen mußten.“
  • DER EXILSCHREIBTISCH VON OSKAR MARIA GRAF
    „Ein (...) Mann, soviel besser als die dumm-klugen Analytiker“
     
  • ANHANG
    Anmerkungen
    Bildnachweis
    Textnachweis
    Verwendete Literatur 

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