Der Stachus - Stankiewitz Karl
 

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Der Stachus

Wo München modern wurde

Autor Stankiewitz Karl
Verlag MünchenVerlag
Seiten 122
Ort München
Regierungsbezirk Oberbayern
Suchbegriff Stachus, Karlsplatz
Buchart Broschüre
ISBN 3937090142
Erschienen2006 (München)

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Der Karlsplatz ist ein Produkt der Neuzeit, 1791 durch Erlass eines Landesherren vor der Stadtmauer buchstäblich aus dem Boden gestampft. Seine Geschichte ist voller Dramatik, Glanz und immer noch voller Rätsel, die schon mit dem Zweitnamen „Stachus" beginnen. Der Karlsplatz kann als Ausgangs- und Mittelpunkt für das moderne München angesehen werden, denn viele Elemente, die das Werden und Wachsen der Stadt bestimmten, hatten hier ihren Keim oder ihren Kristallisationspunkt:

Repräsentation, Mietwohnbau, Bauspekulation, Gastlichkeit und vor allem die großen Probleme des Straßenverkehrs. Fast immer gab es dafür Lösungen ...

Der Journalist Karl Stankiewitz ist nicht nur der Geschichte des Platzes Haus für Haus nachgegangen, sondern er berichtet auch von Bauten, Geschehnissen, Entwicklungen und Menschen um ihn herum. Künstlerhaus - Börse - Alter Botanischer Garten - Justizpalast - Matthäuskirche Hotels - Biergärten - Cafes - Underground City - „Brunnenbuberl"

  • Chronik
  • Von Namen und Grenzen
    Wo ist der Karlsplatz und wie heißt er denn nun wirklich?
  • Bolzen oder Bierzäpfler?
    Warum der Stachus so heißt: Nix G'wiss woaß ma net
  • Das Karlstor als Eingang zur Moderne
    Aus einem Umbau wurde eine zweite Stadtgründung
  • Märkte und Mieter
    Probleme des modernen Wohnungsbaus im 18. Jahrhundert
  • Der ersten „Baulöwen"
    Dem Wildwuchs von Wirtshäusern folgten Wohnkasernen
  • Bayerns Triumph-Pforte
    Ein Kaiser zog ein und ein König verhinderte die Demontage
  • Das Tor soll bleiben
    Abrisspläne, Umbauten, Kuriosa am Stadt-Entree
  • Exerzierfeld für Planer
    Strenge Auflagen für Hünchens erste große Wohnsiedlung
  • Börsenhandel und Bankette
    Das große Geld und eine neue Gastlichkeit machen sich breit
  • Macht wider Wahrheit
    Die Matthäuskirche, „die Hitler im Wege stand"
  • Das vertriebene Paradies
    Wie der Alte Botanische Garten zerstückelt wurde
  • Wandlungen des Rondells
    Das klassizistische Halbrund — „neubarockisiert"
  • Gewaltiger Bau für die Dritte Gewalt
    Der Justizpalast verschafft München „Großstadt-Charakter"
  • Tanz um das Goldene Kalb
    Das Künstierhaus - Ein Dorado der besten Gesellschaft
  • Die Bierstadt
    Der Mathäser - schon vor 1914 ein Riesenausschank
  • Bierfässer als Barrikaden
    Als der Mathäser Hauptquartier der Revolutionäre wurde
  • Das Kino-Reich
    Paläste, Premieren und Pleiten in der früheren Bierstadt
  • Chocolade für Dichter
    Aus Bierkeliern und Literatur-Salons wurden moderne Hotels
  • Sterne und Bomber
    Der Platz als Ausguck und militärisches Ziel
  • Hoserl fürs Buberl
    Zwei Stachus-Brunnen lösten erst einma! Skandale aus
  • Das geliebte Häuserl
    Treffpunkt der Liebenden und Beginn des Massentourismus
  • Ein Hexenkessel brodelt
    Wie der Stachus zum verkehrsreichsten Platz Europas wurde
  • Vom Chaos zur Notoperation
    Nur eine Radikallösung konnte vor dem Infarkt retten
  • Loch ohne Boden
    Der Urnbau wurde immer teurer und am Ende zürn Skandal
  • Schöne neue Unterwelt
    Die U-City — ein Bauwerk ohnegleichen
  • Unterirdisches Babylon
    Verkehrsknotenpunkt, offener Markt und Galeria
  • Radikale Veränderung
    Wie der Untergrund verwahrloste und endlich saniert wird
  • Tumulte vor dem Tor
    Aufmarschplatz für Krawalle und Demonstrationen
  • Tatort Stachus
    Münchens „Unterwelt" wurde zum „Biotop für Kriminelle"
  • Nachtasyl Stachus
    Trotz ständiger Kontrollen kommen immer mehr Obdachlose
  • Menschen am Stachus
    Arbeitsplatz für viele, Wohnort nur noch für wenige
  • Mehr Licht nach unten
    Stachus-Visionen von Münchner Architektur-Studenten
  • Zu guter Letzt... Stachus-Rundgang
  • Literatur
  • Register
  • Bildnachweis
  • Chronik

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