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Die königlichen Meilen
Zwei Monarchen, Ludwig I. und Maximilian II. haben das Gesicht Münchens geprägt wie kein anderer bayerischer Herrscher zuvor. Vor allem in den nach ihnen benannten Prachtboulevards spiegelt sich das städtebauliche Programm dieser beiden kunstsinnigen Wittelsbacher. Der bekannte Münchner Journalist Karl Stankiewitz, selbst als Fußgänger seit Jahrzehnten in der Ludwig- und der Maximilianstraße unterwegs, unternimmt es hier, sie umfassend zu würdigen: Er erzählt die Historie dieser beiden Straßen von der Planungs- und Bauphase im 19. Jahrhundert über die Zerstörungen während des Zweiten Weltkriegs bis hin zum Wiederaufbau und zur Nutzung in de Gegenwart. Der Autor geht dabei - wie bei einem Rundgang - Haus für Haus vor und bereitet neben vielen interessanten Fakter auch manche Geschichte am Rande oder aus der persönlichen Erinnerung auf. Der Pracht der Straßen schließt sich die aufwändige Bebilderung des Bandes an. Sie setzt sich aus aufschlussreichen Architekturzeichnungen, historischen Stichen und schönen Gemälden sowie modernen Fotografien zusammen und zeigt so ein abwechslungsreiches Bild der Münchner »Königsstraßen«.
- Einleitung: Meine königlichen Straßen
- Ludwigstraße
- Ludwigs Lust-Warum sich ein Kronprinz als zweiter Gründer Münchens verstand
- Mit Zepter, ohne Zügel - Der König bekam sein Denkmal, die Künstler wurden versetzt
- Allererste Adresse -
Widerwillig überließ Schwager Ludwig dem »Franzos« ein Palais
- Der Musiktempel - Damen balgten sich im Odeon um Plätze nahe dem König
- Ein »Schneiderchen« baut-
Der Kosten wegen musste der Kronprinz auch Privathäuser zulassen
- Sisis goldene Wiege - Im Herzog-Max-Palais feierte Münchens beste Gesellschaft
- Stiftungen statt Staatsgeld - Schlichtere Häuser für Damen, Blinde und das Salzmonopol
- Opferstätte statt Obelisk -
Am Geschwister-Scholl-Platz wird ein Stück deutscher Geschichte gewürdigt
- Wissenschaft und Widerstand -
Die Münchner Universität war immer ein Hort geistiger Unruhe
- Triumphbogen und Mahnmal - Warum das Siegestor so heißt, ist nie erkundet worden
- Katholische Kaderschmiede -
Aus dem Georgianum gingen Bischöfe und sogar ein Papst hervor
- Kirche auf Schulden gebaut -
Das zweitgrößte Wandbild der Welt und eine Kreuzung von Stilarten
- Keine »Bücherkaserne« - Bayerische Staatsbibliothek birgt Literaturschätze in Überfülle
- Das Gedächtnis Bayerns - Über acht Millionen Dokumente im früheren Kriegsministerium
- Luxus in Vitrinen - Im Haßlauer-Block gelten immer noch strenge Auflagen
- Burg für Beamte - Wie aus einer Häuserzeile das letzte Machtzentrum der Nazis wurde
- Münchens erstes Kaufhaus - Im Bazar gab's Bücher, Möbel und italienische Delikatessen
- Markt der Reize - Das »Tambosi«, ein Cafe für das mondäne München
- Lust und Kunst- Der Hofgarten hat viele Veränderungen erfahren
- Pfälzer Spätlese- Die Weinprobierstube in der Residenz, ein bayerisches Unikum
- Halle für Helden - Nicht nur für Hitler war die Feldherrnhalle eine Weihestätte
- Werk welscher Künstler - Die Vollendung der Theatinerkirche dauerte eineinhalb Jahrhunderte
- Konzert der Farben - Streit hinter den Fassaden um den Grundton: Steingrau oder Gelb?
- Umzüge und Unruhen - Die Ludwigstraße als Bühne für allerlei Massenspektakel
- Wo München leuchtete - Die Ludwigstraße im Blick von Dichtern und Denkern
- Maximilianstraße
- Des neuen Königs Straße - Wie Max IIseinen Vater Ludwig zu übertrumpfen versuchte
- Das explodierte Denkmal - Isarkiesel bedecken den Platz, auf dem einst drei Klöster standen
- Oper für alle - Das bayerische Nationaltheater begeistert die Welt
- Rettung aus Ruinen - Bei der Residenz dachte Ludwig an Arbeitsplätze und Touristen
- Kleines macht Großes schön -
Umbauvorhaben gegenüber der Oper führten zum Ensembleschutz
- Liebe zur Loggia - Das zur Hauptpost umgebaute Palais brachte den König in Geldnot
- Wo Moneten regierten - Denkmalpfleger hüten die Alte Münze, die zuerst Marstall war
- Straße der Modekönige - Für Hochadel und Militär hatte Kielleuthner eigene Zuschneider
- »Das ist meine Straße« - Wie Rudolph Moshammer zum »Modezar« und zur Kultfigur wurde
- Mekka der Mimen -Jugendstil ohne Fassade: die Kammerspiele im Schauspielhaus
- Kaum Platz für Kunst -Von einst zwanzig Galerien sind noch sechs übrig geblieben
- Dichter und Kneipen - Das erste und »altmodischste« Privathaus in Maximilians Straße
- Korso mit Generälen -Von vielen Visionen blieben nur Denkmäler und etwas Grün
- Nationales und Exotisches - Ein Museumsbau, der mehrmals den Zweck gewechselt hat
- »Max Zwo« statt Trajan - Das »treue Volk« spendete dem Herrscher ein Denkmal
- Letzter Akt des Krieges - Der Tag, an dem die Maximiliansbrücke gesprengt werden sollte
- Krone der »neuen Straße« -
Nichtchristen und Mädchen war das Maximilianeum verschlossen
- Bildung für eine Elite -Wie das Wilhelmsgymnasium zur Keimzelle für Dichter wurde
- »Verwunschenes Schloss« - Regierung vom Oberbayern, Neubau hinter Originalfassade
- Der Durchbruch -Wie eine Stadtautobahn die Straße der Spaziergänger halbierte
- Luxus für die große Welt-Ein Ungar begründete den Ruhm des Hotels Vier Jahreszeiten
- Pracht im Pferdestall - Maximilianhöfe: Schandfleck, Schmuckstück, Spekulationsobjekt
- Kalendarium
- Anmerkungen
- Bildnachweis