Autor | Bernd Meier Ludwig Maile |
Verlag | Pfarrgemeinde St. Albert |
Seiten | 60 |
Suchbegriff | Heilig Kreuz, Fröttmaning |
Buchart | Broschüre |
Erschienen | 1996 |
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Orts- und Pfarrgeschichte
Auf dem Heideboden des westlichen Isarhochufers ließen sich schon vor rund 4000 Jahren Menschen nieder. Historische Funde beweisen, daß sich diese Kirche auf uraltem Siedlungsgebiet befindet. Zeugen dafür sind ein Steinbeil aus derjungsteinzeit, das im Jahre 1930 beim Pflügen aufgefunden wurde und heute in der Prähistorischen Sammlung aufbewahrt wird, sowie einige Reihengräber aus der Merowingerzeit.
Die Ansiedlung Fröttmaning entstand wahrscheinlich im 6. Jahrhundert n. Chr. Dem Brauch jener Zeit entsprechend wurde der Name des Ortes vom Personennamen des Sippenführers abgeleitet. Die Nachbarn nannten die neue Siedlung damals »Freddamaringun«, das bedeutete: Siedlung des Fridumar (= der Friedfertige). Das erste Bild der Kirche überlieferte uns Philipp Apian auf der Tafel 18 in seiner Buchausgabe von 1564/68 der Bairischen Landtafeln. Er bezeichnete damals den Ort mit »Fritmaring«, In Karten des Bayerischen Hauptstaatsarchivs tauchen später unter anderen die Namen Frottmaring, Fritmaning und Frittmaning auf. Erst ab 1868 erhielt der Weiler die heutige Schreibweise.