Nationaltheater München -
 

Publikationen

Nationaltheater München

Festschrift der Bayerischen Staatsoper zur Eröffnung des wiederaufgebauten Hauses

Verlag Süddeutscher Verlag
Seiten 232
Themenbereich Theater
Suchbegriff Nationaltheater, Bayerische Staatsoper
Buchart Broschüre
ISBN B003U2P99C
Erschienen1963

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Freunde des Nationaltheaters e.V.

 

Der Wiederaufbau des Nationaltheaters in München hat manches Ungewöhnliche und Denkwürdige an sich. Zunächst das: jahrelang wurde darum gerungen, ob und wie unser Nationaltheater am alten Platz wieder erstehen soll. Niemandem war diese Frage gleichgültig, alle fühlten sich mitverantwortlich, von Amts wegen oder ganz einfach als Bürger dieser Stadt. Sage keiner, das sei selbstverständlich.

 

Man ist Irrwege und Umwege gegangen, ließ das Gefühl, die Liebe zum alten Haus, moderne Erfordernisse und schließlich jene zu Worte kommen, die der Baugeschichte des Nationaltheaters ernsthaft nachgegangen

 

sind, die daraus gewonnenen Erkenntnisse mit den Gegebenheiten hier und heute in Zusammenklang brachten und dem "Werk jenes Mannes wieder richtungweisende Geltung verschafften, dem allein die Ehre gebührt: dem ersten Erbauer, Karl von Fischer. Was nach den Plänen dieses genialen Meisters wiedererstand, beglückt nun ganz besonders alle jene zutiefst, die einen freiwilligen Beitrag für den Wiederaufbau geleistet haben.

 

Und damit sind wir beim zweiten: die Münchner Bürgerschaft und Gönner aus aller Welt haben — aufgerufen durch die Freunde des Nationaltheaters e. V. — weit über fünf Millionen DM zum Wiederaufbau beigetragen. Auch das ist wahrhaftig ungewöhnlich, ja einmalig. Zehn Tombolen, zahlreiche sonstige Spendenaktionen verschiedenster Art immer und immer wieder allein nur für das Nationaltheater, das will hingenommen und mit Erfolg bedacht sein. Sage auch da keiner, das sei selbstverständlich.

 

Daher drängt es uns, an dieser Stelle unseren tiefempfundenen Dank allen jenen auszusprechen, die im Laufe von zwölf Jahren unermüdlich das gemeinsame Werk gefördert haben: den Firmen, die Bar- und Sachspenden gaben, den privaten Bürgern und den Freunden in aller Welt, die ihr persönliches Opfer beitrugen, insbesondere Presse und Rundfunk und allen, die sonst durch Rat und Tat, sei es bei den Tombolen, den festlichen Opernaufführungen und Konzerten und allen übrigen Veranstaltungen zugunsten des Wiederaufbaus mithalfen, das große Ziel zu erreichen.

 

  • WORTE ZUM GELEIT
    • Ministerpräsident Alfons Goppel
    • Finanzminister Dr. h. c. Rudolf Eberhard
    • Staatsminister für Unterricht und Kultus Prof. Dr. Theodor Maunz
    • Oberbürgermeister Dr. Hans-Jochen Vogel
    • Die Gesellschaft der Freunde des Nationaltheaters

ZUR ARCHITEKTUR DES HAUSES

  • Oswald Hederer
    Baugeschichte des alten Nationaltheaters
    • »Der bairischen Nation ein würdiges Denkmal« • Architektenwettbewerb 1802
    • Größer als das Odeon in Paris
    • Schändliche Bestimmung einer Ruine?
    • Weihe des Hauses 1818
    • Der Brand von 1823- Spende der Bürgerschaft • Der »Bierpfennig«
    • Klenze baut nach Fischers Plänen • Eröffnung 1825
    • Technische Verbesserungen • Linnebachs Unterbühne
    • Der 3. April 1944
    • Die Freunde des Nationaltheaters
  • Karl F. G. Fischer
    Das neue Nationaltheater — Planung und Wiederaufbau
    • Wettbewerb 1955 und erste Planungen
    • Das Variantenprojekt • Karl von Fischers geniale Lösung
    • Technische und hygienische Forderungen heute
    • Individuelle Geborgenheit
    • Bequemlichkeit und Sicherheit des Publikums
    • 115 Meter lang, 55 Meter breit, 42 Meter hoch
    • Originalpläne und Details
    • Künstlerische und wissenschaftliche Mitarbeiter
    • Außergewöhnliche Handwerker . Portikus und dorische Vorhalle • Ionische Säle
    • Übergang in Gold
    • Foyer
    • Königssaal
    • Zuschauerraum
    • Höhepunkt der Komposition
    • Die umbaute Kugel -2100 Plätze
    • Weiß, Rot und Gold
    • Akustik • Doppelschale als Kuppelkonstruktion
    • Fünf Ränge
    • Drehbühne in quadratischer Form • Die Gesamtkosten
    • Die Freunde des Nationaltheaters
    • Über fünf Millionen DM Spenden

OPER, BALLETT UND SCHAUSPIEL IM NATIONALTHEATER

  • Erich Valentin
    Von Maccioni bis Mozart
    • »L'arpa festante« 1653
    • Adelheid von Savoyens Mitgift: die Oper
    • Porro und Kerll
    • Münchens erstes Hoftheater 1658
    • Opernbarock -1753 Eröffnung des Cuvillies-Theaters
    • Mozarts »La finta giardiniera« 1775
    • Karl Theodors Theaterpflege
    • »Nationalschaubühne« 1778
    • Uraufführung von Mozarts »Idomeneo« 1781
    • Konflikt zwischen deutscher und italienischer Oper
    • Seltsame Experimente
    • Vom höfischen zum öffentlichen Theater
  • Ludwig Schrott
    Die Münchner Oper in romantischer Zeit
    • Die ersten Jahre
    • Die Wolfsschlucht in Flammen
    • Die Stadt finanziert den "Wiederaufbau
    • Ein neuer Anfang
    • Poißls Leistung
    • Hinwendung zur Romantik
    • Von Spontini bis zum Taschenspieler
    • König und Intendant
    • Den Epilog schreibt Saphir
  • Ludwig Wismeyer
    Franz Lachner, der erste Münchner Generalmusikdirektor
    • Die »Ära Franz Lachner« 1836-1868
    • Fruchtbare Trennung von Schauspiel und Oper
    • Lachners Jugend
    • Sänger, Musiker und Komponist
    • Der Orchestererzieher
    • Das Münchner Opernorchester wird leistungsfähiger
    • Das Niveau der Hofoper
    • Neueinstudierungen, Erstaufführungen
    • Die ersten Münchner Wagner-Aufführungen
    • Der erste bayerische Generalmusikdirektor
    • Lachner geht in Pension
    • Lachners Tod 1890
  • Franz Trenner
    Bülow, Levi, Strauss und Possart
    • Ludwig II. beruft Richard Wagner
    • Der 10. Juni 1865: »Tristan und Isolde«
    • Wagners Gegner
    • 100 Vorstellungen im Jahr
    • Das Repertoire
    • 21. Juni 1868: Uraufführung der »Meistersinger von Nürnberg«
    • Hermann Levi 1872
    • Der »Ring« in München
    • Königliche Separatvorstellungen
    • 1886: Der junge Richard Strauss
    • Karl von Perfall
    • Lautenschlägers Drehbühne
    • Der Komponist Richard Strauss
    • Das Prinzregententheater
    • Generalintendant Ernst von Possar
    • Die Münchner Opernfestspiele
  • Walter Abendroth
    Von Felix Mottl bis Bruno Walter
    • Mozart-Renaissance- und Wagner-Festspiele
    • Das Operninteresse des Publikums
    • Felix Mottl 1904
    • Ur- und Erstaufführungen
    • Der »Allgemeine Deutsche Musikverein«
    • Konsolidierung und künstlerische Qualifizierung
    • 1911: Mottls Tod
    • Führerlose Zeit
    • Bruno Walter 1913
    • Die Kunst Hans Pfitzners
    • »Vergessene« Opern
    • Einheit von Musik und Szene
    • Politische Erschütterungen
    • Die »Münchner Festspiele« 1919
    • Das Manifest • Walters Münchner Jahre
  • Wilhelm Zentner

    Die Ära Franckenstein-Knappertsbusch

    • Clemens von Franckenstein

    • Spielplangestaltung

    • Das volkstümliche Singspiel

    • Zeitgenössisches Schaffen

    • Münchner Erstaufführungen

    • Von Wolf-Ferrari bis Strawinsky

    • Das Ensemble

    • Neue Sänger

    • Knappertsbusch und das Münchner Publikum

    • Der Bühnenbildner Leo Pasetti

    • Die Doppelstockdrehbühne

  • Rudolf Goldschmit
    Die Ära Clemens Krauss

    • Die Vakanz 1934—1936

    • Clemens Krauss' Berufung

    • München wird führende deutsche Opernstadt

    • Der Aufführungsstil Krauss-Hartmann-Sievert

    • Richard-Strauss-Pflege • Neueinstudierungen

    • Der Mozart-Dirigent • Strauss-Uraufführun-gen

    • Homogenität des Ensembles

    • Der Brand des Nationaltheaters

    • Zwei Jahrzehnte Behelf: Oper im Prinzregententheater

  • Hermann Frieß
    Das Ballett im Nationaltheater

    • 300 Jahre Münchner Ballett

    • Ringen um Anerkennung

    • Tänzer und Choreographen

    • »Die Weihe des Hauses«

    • Die Taglionis

    • Wiedereröffnung mit dem »Aschenbrödel«

    • Balletterfolge

    • Gastspiele

    • 72 Vorhänge • Romantische Ballettkunst

    • Johann Fenzel

    • Lucile Grahn

    • 270mal »Puppenfee«

    • Jugendstil

    • Heinrich Kroeller

    • Klassische Tanzkunst und Ausdruckstanz

    • Fleinz Rosen

  • Hermann Frieß
    Das Schauspiel im Nationaltheater

    • 100 Jahre Schauspiel

    • Die Bedeutung des Sprechtheaters

    • Akustik und Pathos

    • DieCuvillies-Bühne

    • Künstlerische Gestaltung

    • Das Repertoire

    • 13 bis 31 Novitäten pro Spielzeit

    • Bayerisch-österreichi-sche Volksstücke

    • Franz von Dingelstedt

    • Cholera

    • Das Gesamtgastspiel

    • Kleine Experimente

    • Der 20. Dezember 1918: »Hannibal«

    • 1936 letzte Schauspielpremiere

    • Im Mittelpunkt: der Schauspieler

    • Die Stützen des Ensembles

    • Glänzende Namen

ERINNERUNGEN AN DAS ALTE NATIONALTHEATER

  • Annette Kolb, Große Begebenheiten
  • Paul Kuhn, Ich war Mottls Mime
  • Leo Rosenek, Als Kapellmeister am Hof- und Nationaltheater
  • Bruno Walter, Meine Münchner Jahre
  • Rudolf Hartmann, Margarete von Valois und ich
  • Emil Preetorius, Erinnerung an eine Iphigenie
  • Werner Egk, Kleine Erlebnisse
  • Dorothea Federschmidt, Die erste Liebe 149 Karl Amadeus Hartmann, Erinnerungen
  • Ludwig Kusche, Alte unnennbare Tage

  • Hermann Proebst, Vom Gärtnerplatz zum Hoftheater

  • Eugen Roth, Richtspruch

OPER IM NEUEN HAUS

  • Rudolf Hartmann, Grundsätzliche Gedanken
  • Abschied von Helmut Jürgens
  • Personal der Bayerischen Staatsoper bei der Wiedereröffnung des Nationaltheaters
  • Zeittafel zur Geschichte des Hof- und Nationaltheaters
  • Verzeichnis der Farbtafeln
  • Verzeichnis der Illustrationen
  • Bildnachweis
  • Verzeichnis der in dieser Festschrift mit Anzeigen vertretenen Unternehmen

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