Filialkirche Kreuzpullach - Glöckle Hermann
 

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Filialkirche Kreuzpullach

Autor Glöckle Hermann
Seiten 12
Ort Kreuzpullach, Oberbiberg
Buchart Broschüre
ISBN 1000000002
Erschienen1976

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Filialkirche Kreuzpullach

Patrozinium: Kreuzauffindung, 3. Mai

Geschichte

1. August 778. Bischof Arbeo von Freising weiht am gleichen Tage die Kirche zu P o h l o h , die Husina und Irminpald, und die Kirche zu P i p u r c , die Rihheri und Wuolfhart erbaut haben. Die Kirchen müssen so nahe beieinanderliegen, daß der Bischof an einem Tag die Kirchweihe, die einige Stunden in Anspruch nahm, halten und die Übergabeurkunde ausstellen konnte. Deshalb dürfen wir die beiden genannten Orte auf Kreuzpullach und Oberbiberg beziehen. Ödenpullach ist dann das alte Pullach. (Aus dem Traditionsbuch des Bischofs von Freising, angelegt im Jahre 825).

25. Mai 1710. Bischof Johannes Franziskus von Freising weiht die neuerbaute Kirche zu Kreuzpullach. Bauherr Petrus von Lehner, Hofkammerrat und Rentmeister des Herzog Max Philipp von Bayern. Sein Wappen am Chorbogen. Planung — aus den Stilelementen zu schließen — Giovanni Antonio Viscardi Hofbaumeister in München. (It. Auskunft Peter v. Bomhard). Maler der Fresken und der Altarblätter an den Seitenaltären Johann Georg Bergmüller aus Türkheim, dem späteren Direktor der Augsburger Malerschule. Hochaltarbild Kopie des Kreuzigungsbildes des Münchner Malers Karl Loth. Den roten Marmor für die Empore- und Altarsäulen, Boden und Antritte liefert das Kloster Tegernsee.

6. November 1729. Stiftung des Benefiziums an der Kirche zu Kreuzpullach durch Baron Markus von Dürsch. Sein Wappen am Grabstein beim linken Seitenaltar. Nach Norbert Lieb soll der Münchner Hofbaumeister Philipp Köglsperger die Kirche gebaut haben. Der Stuck wird dem Wessobrunner Johann j3eorg_Bader_zugeschüeben. (Die geschichtlichen Daten stellte dankenswerterweise Pfarrer Karl Hobmair zur Verfügung.)

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