Autor | Heichele O. |
Verlag | Hannes Oefele Verlag |
Seiten | 15 |
Ort | Rabenden |
Regierungsbezirk | Oberbayern |
Suchbegriff | Meister von Rabenden |
Buchart | Broschüre |
Erschienen | 1982 |
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Sie werden es nicht lür möglich halten . . . das Kleinod der Rabendener Kirche, die Sie eben besucht haben, sollte in der sogenannten Aufklärungszeit als überflüssig einfach weggerissen werden und in einem Inventar von 1827 ist der Wert des Hochaltares mit ganzen 3 fl. angegeben.
Bescheiden liegt die Kirche an der uralten LandstraßßMünchen-Salzburg und niemand kann von außen ahnen, welche Herrlichkeit im Innern verborgen ist. Ein einfacher, unverputzter Nagelfluhbau mit spitzem Turmhelm — vor 100 Jahren trug er noch seine liebe altbayerische Zwiebel —. Frohverheißend sind im Friedhof die 50 alten handgeschmiedeten Grabkreuze, Zeichen phantasievollen handwerklichen Könnens.
Durch eine schwere Tür mit gotischem Beschlag treten wir in das Innere: ein klarer gotischer Raum, von den Gewölberippen und ihren Tragsteinen überspannt wie mit den Fingern einer gespreizten Hand. Ein achteckiger Chor schließt im Osten das Bild.
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