Wallfahrtskirche Möschenfeld - Miller Albrecht
 

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Wallfahrtskirche Möschenfeld

Autor Miller Albrecht
Verlag Fincksche Gutsverwaltung
Seiten 38
Buchart Broschüre
ISBN B005T3113I
Erschienen1985

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Im Jahre 819 erwarb das Hochstift Freising einige Besitzungen zu „Meskilinfeld". Das Wort „meskalih" bedeutet mäßig. Es wurde bisher auf die Größe Möschenfelds im Sinne von „kleines Feld" bezogen, kann aber ebensogut von der mäßigen, humusarmen Bodenbeschaffenheit abgeleitet werden. Den größeren Teil der Möschenfelder Fluren schenkte Graf Adalbero II. von Ebersberg (gest. 1045) dem um 1040 neu gegründeten Benediktinerkloster Ebersberg.

 

Die Gründung des Klosters reicht jedoch viel weiter zurück. Graf Eberhard I. (gest. 959) und sein Bruder Adalbero I. (gest. ca. 965) hatten 934 im Zusammenhang mit dem Ausbau ihrer Burg ein Chorherrenstift zu Ehren der Heiligen Maria, Sebastian, Cyprianus, Vitus und Martin errichtet. 970 weiht Erzbischof Friedrich von Salzburg die 80 Fuß lange Klosterkirche. Dank einer bedeutenden Reliquie, der Hirnschale des hl. Sebastian, die Papst Stephan dem Grafen Eberhard 931 geschenkt hatte, stieg Ebersberg bald zum wichtigsten Wallfahrtsort des Landes empor. Die Gründe, die um 1040 zur Berufung der Benediktiner aus St. Ulrich und Afra in Augsburg geführt haben, sind unklar.

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