Autor | Watzl Peter, Schiemann Heiko |
Verlag | Dagmar Verlag & Film GmbH |
Seiten | 238 |
Suchbegriff | Graffiti, Streetart, Stencils, Sticker |
Buchart | Broschüre |
ISBN | 3926223006 |
Erschienen | 1986 |
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Bekämpfung und Verteidigung des subkulturellen Graffiti-Phänomens liegen in München nahe zusammen. Während die Bahnpolizei eine „Sondereinheit Graffiti" und das Städtische Baureferat spezialisierte Reinigungsfirmen beschäftigen, sammelt das Münchener Stadtarchiv die kurzlebige Kunst in Dia-Form.
Während sich rote Stadträte um die Legalisierung bemühen, setzen sich schwarze Landräte für die gesetzlich wirksamere Kriminalisierung ein.
Illegal gesprühte, bunte Schriftzüge und Comics-Figuren - anonyme Bilder-Graffiti auf Hauswänden, Betonpfeilern, S-Bahn-Wagen. Wer erwischt wird, muß die Reinigung bezahlen. Wer beauftragt wird, darf kassieren: Sparkassen, Kaufhäuser, Diskotheken, Werbeagenturen, Computerbüros und andere Firmen der Stadt schmücken sich gerne mit Graffiti-Werken. Und Kunstgalerien spezialisieren sich auf diese „Un-Art". Das ist der Spray of Life in München.
Die Graffiti-Hochburg München hat ihren Graffiti-Professor und ihren Graffiti-Anwalt. Hier hat die Stadt auch ihr Graffiti-Bilderbuch. Jedes der 100 „Pieces" ist ein Stück aus dem Busen der „Weltstadt mit Herz", Eine kosmetische Korrektur an jenen Stellen ihres Gesichts, wo Schminke abgeht. Ein Augenschmaus für alle Freunde der schönen Graffiti-Künste - und solche, die es werden könnten.