Autor | Lehmbruch Hans, Dischinger Gabriele |
Seiten | 128 |
Suchbegriff | Sendlinger-Tor-Platz |
Buchart | Broschüre |
ISBN | B002ZTYYW4 |
Erschienen | 1988 |
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"Der Sendlinger-Tor-Platz in München. Eine Chronik in Bildern" von Hans Lehmbruch und Gabriele Dischinger, erschienen in der Kreissparkasse München 1988.
Älter als der von Ost nach West durch das Stadtareal geführte Straßenzug ist die Süd-Nord.Achse Münchens von Sendling nach Schwabing. Die von Süden an den ältesten Siedlungskern vom Munichen heranführenden Straßen von Thalkirchen (ursprüngliches Zentrum des Sendlinger Pfarrsprengels) und von Untersendling dind für die Vor- und Frühgeschichte unserer Stadt von llergrößter herrschaftsgeschichtlicher Bedeutung, ein Aspekt, der über dem wirtschaftspolitischen Nutzen der kreuzenden Salzstraße nie außer Acht gelassen werden solte. Auch nach der Einbeziehung des Hackenviertels mit Altheim und des Angers in den zweiten Mauerring der Stadt darf die Wichtigkeit der südlichen Anschlüsse Münchens im Bereich des Sendlinger Tores nicht unterschätz werden: Von hier aus begann die Italienroute über Sendling und Wolfratshausen. Das Sendlinger Tor mit seinem vorgelagerten Terrain und die gegen Ende des 18. Jahrhunderts dort erwachsenen Platzanlage spiegeln darüber hinaus beispielhgaft grundsätzliche Probleme des Münchner Stadtwachstums in der neueren und neusten Zeit.
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