Ich lebe! Das ist ein Wunder - Heusler Andreas
 

Publikationen

Ich lebe! Das ist ein Wunder

Schicksal einer Münchner Familie während des Holocaust

Autor Heusler Andreas
Verlag Buchendorfer Verlag
Seiten 254
Suchbegriff Juden, Nationalsozialismus
Buchart Broschüre
ISBN 3934036589
Erschienen2001

Bestellen im Buchhandel

Manche Titel sind vergriffen oder bei genialokal nicht gelistet. Wenden Sie sich ggfls. an Ihre Buchhandlung oder den Verlag. Ältere Titel finden Sie oft unter www.zvab.com (Zentrales Verzeichnis antiquarischer Bücher) und natürlich in den öffentlichen Bibliotheken. Viel Spaß beim Lesen!

Die ostjüdische Familie Blechner kam kurz nach der Jahrhundertwende aus dem galizischen Dukla nach München. Die Blechners etablierten sich hier in der Folgezeit, waren geachtete Mitglieder der ostjüdischen Synagogengemeinde und avancierten zu wirtschaftlich erfolgreichen Bürgern. Eine jähe Zäsur brachte das Jahr 1933. Die unterschiedlichen Lebenswege der einzelnen Familienmitglieder vermitteln exemplarisch das ganze Verfolgungsspektrum des Ns-Systems:

Emigration, abenteuerliche Flucht und Neuanfang; verzeifeltes Ausharren und gescheiterte Ausreise; Deportation und Ermordung; geglücktes Überleben nach einer lebensbedrohlichen Ofyssee durch den nationalsozialistischen Lagerkosmos.

Die Familiengeschichte der Blechners ist beispielhaft für viele Münchner jüdische Schicksale im 20. Jahrhundert. Sie zeigt exemplarisch den Weg vom östlichen Stetl in die mitteleuropäischen Metropolen um 1900, den erfolgreichen sozialen Aufstieg, schließlich - nach 1933 - die brutale Zerschlagung des Familienverbunds- durch Flucht und Emigration, später druch Deportation und Vernichtung.

  • Michael Brenner
    Vorwort
  • Anthony Blechner
    »Ich lebe! Das ist ein Wunder G'ttes«
  • Stefanie Lenz
    Die Herkunft der Blechners — Zur Geschichte des Judentums in Galizien
  • Doris Seidel
    Zeitweilige Heimat — Die Blechners in München 1910 bis 1939
  • Alexa-Romana Hoffmann, Diana-Patricia Hoffmann
    »Mein einziger Wunsch ist mit den Ib Salo zu sammen und mit alle meine Ib Kinder!« — Diskriminierung, Verfolgung und Ermordung von Mina Blechner
  • Doris Seidel, Edith Koller, Anthony Blechner
    »Wir dachten nun immer, doch noch von hier wegzukommen« — Jakob und Frieda Blechner als Emigranten in der Schweiz
  • Edith Koller
    »Es soll sein mit Massel!« — Eine Emigrationsgeschichte: Oskar Blechner 1939-1945
  • Lisa Mayerhofer
    »Ich hoffe jedoch, daß ich mit meiner Auswanderung mehr Glück haben werde wie in den letzten acht Jahren ...« — Salo Blechners Odyssee durch die Lager
  • Evelyn Safian
    »Aber froh bin ich, daß ich hier bin« — Leon Blechner im amerikanischen Exil
  • Utta Bach Nach 1945: Neue Heimat für die jüdischen Displaced Persons, neues Leben in der Diaspora
  • Anthony Blechner Epilog — Ein Chat im Internet
  • Glossar
  • Benutzte Quellen
  • Auswahlbibliographie
  • Anmerkungen
  • Bildnachweis
  • Alexa-Romana Hoffmann, Diana-Patricia Hoffmann Genealogie der Familie Blechner

Das könnte Sie auch interessieren

litera bavarica ist eine Unternehmung der Histonauten und der Edition Luftschiffer (ein Imprint der edition tingeltangel)
in Zusammenarbeit mit Gerhard Willhalm (stadtgeschichte-muenchen.de)


© 2020 Gerhard Willhalm, inc. All rights reserved.