VORWORT
Im 18. und 19. Jahrhundert durchzogen wandemde Schauspielertruppen die deutschen Gaue. Sie nannten sich »reisende Gesellschaften« und wurden als solche in Theater-Almanachen geführt, sofern sie überhaupt darin Erwähnung fanden.
In der Mehrzahl handelte es sich um Familienunternehmen, wobei alle Familienmitglieder auf der Bühne Verwendung fanden.
Waren die Kinder noch zu klein, sah sich der Direktor veranlaßt, eine 1. Liebhaberin oder 1. Liebhaber zu engagieren. Letzterer mußte zumindest einen Frack oder schwarzen Anzug und Stiefel sein Eigen nennen, um akzeptabel zu sein. Ein Schauspieler mußte damals auch singen und tanzen können.
Vorwort
Vorgeschichte
Die Schweigertheater
- Joseph Schweiger
Begründer, Eigentümer und Direktor des »Königlich-privilegirten-Schweigerischen Volkstheaters«
- Max Schweiger
Eigentümer und Direktor des »Isarvorstadt-Theaters zu den 3 Linden«
- Johann Schweiger
Begründer, Eigentümer und Direktor des » Neuen Vorstadt-Theaters in der Au«
- Ferdinand Fränkel
Schauspieler, Volksschriftsteller, Redakteur
- Joseph Preis
Volksschauspieler am »Isarvorstadt-Theaters«
Inspizient am »Aktien-Volkstheater«, Mitglied »Die Münchner«
Die Schauspielerdynastie Weinmüller
- Johann Weinmüller
Begründer des »Königlichen Isartor-Theaters«
- Emil Weinmüller
Erbauer, Eigentümer, Begründer und Direktor des »Thalia-Theaters«
- Fritz Weinmüller
Schauspieler, Theaterdirektor, Mitglied »Die Münchner«
- Eduard Binder
Schauspieler und Theaterdirektor, Begründer des »Maxvorstadt-Theaters» im »Elysium« und in der »Leopoldstadt«
- J. Sebastian Hackelsberger
Direktor, »Volkstheater in der Nordendhalle« und in der »Leopoldstadt«
- Franz Hapert
Schauspieler, Direktor, Bühnendichter, Begründer des »Münchner Volkstheaters«
- Das »Aktien Volkstheater« am Gärtnerplatz
- Anhang: Übersicht der Münchner Volkstheater im 19. Jahrhundert
- Spiegel der Wanderbewegungen von Theaterdirektoren im 19. Jh.
- Nachwort
- Bibliographie
- Archivalien
- Periodika
- Dank
- Namenregister