Autor | Winterstein Axel |
Verlag | Buchendorfer Verlag |
Seiten | 128 |
Suchbegriff | Borstei |
Buchart | Broschüre |
ISBN | 3934036996 |
Erschienen | 2005 |
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Sie wird die schönste Siedlung Münchens genannt, ihre Bewohner gelten als privilegiert. Die Borstei, von 1924 bis 1929 erbaut, war seinerzeit ein konservatives Architekturmodell, aber mit einem zukunftweisenden Serviceangebot. Bernhard Borst (1883 - 1963) hatte die Idee, „das Schöne des Einfamilienhauses mit dem Praktischen einer Etagenwohnung zu verbinden." Dabei stimmte er „alles auf die Entlastung der Hausfrau und die Gesundheit der Menschen ab."
Es gab eine zentrale Wäscherei sowie als Pioniertat ein Heizkraftwerk und damit den Luxus von Zentralheizung und warmem Wasser. Zum Konzept gehörten Ziegelbauweise, gestalterische Vielfalt der Details sowie aufgelockerte Bebauung. Die Freiflächen ließ Borst „als Schmuckhöfe und Gärten" anlegen und mit 58 Kunstwerken ausschmücken. Ein Gesamtkunstwerk entstand.
In diesem Buch werden die Geschichte und die Besonderheiten der Borstei dargestellt und ein Bild des Menschen, Mäzens, Architekten und Unternehmers Bernhard Borst vermittelt. Beschrieben werden auch Borsts Jahre in Pasing sowie seine vielfältigen Beziehungen zu Kollegen (Carl August Exter, Theodor Fischer), Künstlern (Elly Ney, Carl Orff) und anderen Persönlichkeiten (Hans-Ludwig Held).