Autor | Bilski Emily D. |
Verlag | Edition Minerva |
Seiten | 72 |
Personen | Pringsheim |
Buchart | Broschüre |
ISBN | 3938832177 |
Erschienen | 2007 |
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Pressestimmen
"Wenn der Besucher das zweite Obergeschoss des Jüdischen Museums betritt, sieht er in dem schummrig beleuchteten Saal als Erstes eine Art riesiges Puppenhaus: das Palais Pringsheim. In diesem kuscheligen historischen Gebäude an der Arcisstraße traf sich ganz München. Das Modell, das zugleich raffiniert als Vitrine funktioniert, ist traurige Erinnerung." (Münchner Merkur)
"Nun bietet eine kleine, vom Wiener Architekten Martin Kohlbauer suggestiv inszenierte Schau anhand von 32 Leihgaben aus europäischen Museen und dem Thomas-Mann-Archiv in Zürich die Gelegenheit, sich ein Bild von der Kunstleidenschaft der Pringsheims zu machen. Die Folgeveranstaltungen dürften es schwer haben, das Niveau der Eröffnungsausstellungen zu halten. Gleichwohl stehen die Chancen gut, dass sich dieses heitere Haus als Ort der Reflexion und des Dialogs wird etablieren können." (Neue Zürcher Zeitung)
"Nun ist im zweiten Stock des Jüdischen Museums für kurze Zeit, bis zum 10. Juni, der Salon der Pringsheims wiederauferstanden - als Ahnung und Schattenriss, als Installation und Objektschau." (Süddeutsche Zeitung)
Kurzbeschreibung
"Nichts als Kultur - Die Pringsheims" erinnert an eine der bedeutendsten privaten Kunstsammlungen Münchens vor 1933. Der Mathematiker Alfred Pringsheim (1850 - 1941) machte sein Palais in der Arcisstraße zu einem kulturellen Mittelpunkt Münchens, in dem neben seiner Majolika- und Silbersammlung auch ein großer Wandfries des Malers Hans Thoma (1839 - 1924) zu bewundern war. Reste der nach 1933 gewaltsam zerstreuten Kunstsammlung sowie der Thoma-Fries sind nun erstmals seit über siebzig Jahren in München zu sehen und erinnern an das Schicksal des Schwiegervaters von Thomas Mann.