Autor | Dorner Maximilian |
Verlag | dtv Verlagsgesellschaft |
Seiten | 280 |
Suchbegriff | München, Roman, Nachkrieg |
ISBN | 3423246014 |
Erschienen | 2007 |
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»Wir lebten in einer Stadt aus Schutt, die zu stark war, um unterzugehen.« Wolfgang Koeppen über München im Jahr 1945
In den Ruinen des Münchner Nationaltheaters stürzt eine Sängerin bei der heimlichen Aufführung von ›Tosca‹ in den Tod. Am nächsten Tag finden zwei Kriegswaisen die Leiche. Zur gleichen Zeit erkennt eine Magd aus dem oberbayerischen Penzberg in dem hübschen amerikanischen G.I. Martin einen Werwolf-Partisanenkämpfer wieder – und verliebt sich bei ihren Nachforschungen in ihn. Stück für Stück offenbaren sich mit Martins Identität auch seine Verstrickungen in den Tod der Sängerin und sein Verhältnis zu den beiden Kindern, die tapfer um ihr überleben in den Trümmern kämpfen.
Der erste Sommer nach der »Stunde Null« hat zwei Gesichter: München liegt in Schutt und Asche. Die Zukunft ist unklar, die Vergangenheit wiegt schwer wie Blei. Trotz allem beginnt ein herrlicher, heißer Sommer an der Isar, mit Tanz und voller Lebenslust der Davongekommenen. Es ist die Gegenwart, die alles beherrscht und ihren Tribut fordert.
»Der erste Sommer« zeichnet ein authentisches Bild vergessener Monate, die doch eine ganze Generation geprägt haben.
Maximilian Dorner wurde für diesen Roman mit dem Bayerischen Kunstförderpreis ausgezeichnet.