Den Hitler jag ich in die Luft - Haasis Hellmut G.
 

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Den Hitler jag ich in die Luft

Der Attentäter Georg Elser

Autor Haasis Hellmut G.
Seiten 320
Personen Elser Georg
ISBN 3499611309
Erschienen2001

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München, 8. November 1939: Alles war sorgfältig vorbereitet. In dreißig Nächten hatte Georg Eiser im Pfeiler hinter dem Rednerpodium eine Bombe installiert. Doch kurz bevor sie explodierte, hatte Hitler, früher als sonst, den Bürgerbräukeller verlassen. Zum gleichen Zeitpunkt war der Attentäter durch aberwitzige Umstände bereits verhaftet. Noch während Hitler seine Zuhörer gegen England aufstachelte, hatte Eiser bei Konstanz versucht, unbemerkt in die Schweiz zu gelangen. In seiner Jackentasche fanden die Zöllner eine Postkarte des Bürgerbräukellers, die den «illegalen Grenzgänger» später zum Verdächtigen machte. Er wurde an die Gestapo nach München ausgeliefert und dort nach schweren Mißhandlungen zu einem Geständnis gebracht. Am 9. April 1945 wurde der schwäbische Schreiner im KZ Dachau hingerichtet. Bis dahin suchte die Gestapo in endlosen Verhören nach den «Hintermännern». Hitler und Himmler wollten nicht glauben, daß Eiser allein gehandelt hatte; es mußte Drahtzieher geben. Es gab sie aber nicht - ein Umstand, der später auch die Historiker verwirrte: Ein Handwerker, der keiner politischen Gruppe angehörte, ein einzelner, der früh erkannte, daß der Kriegstreiber Hitler nur mit Gewalt gestoppt werden kann, paßte in keine ideologische Schublade.
  1. Hitler spricht unter der tickenden Bombe
  2. Der Attentäter scheitert an der Grenze
  3. Die Explosion
  4. Der Schutthaufen wird untersucht
  5. Das Echo auf den Anschlag
  6. Die Spuren verdichten sich
  7. Die Königsbronner in Berlin
  8. Geständnis und Verhör
  9. Totenkult: der Staatsakt vom 11. November
  10. Die Suche nach den Hintermännern
  11. Attentatshausen
  12. Jugend und Berufsjahre in Königsbronn
  13. Freieres Leben am Bodensee
  14. Zurück nach Königsbronn
  15. Der Entschluß zum Attentat
  16. Die Vorbereitungen
  17. Nachtarbeit im Bürgerbräukeller
  18. Im Konzentrationslager Sachsenhausen
  19. Das Ende im KZ Dachau
  20. Der lange Weg zur Anerkennung
  • Quellennachweise
  • Bibliographie
  • Personenregister
  • Quellennachweis der Abbildungen

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