Autor | Pohl Karin |
Verlag | Landeshauptstadt München |
Reihe | KulturGeschichtsPfad (Nr. 23) |
Gattung | Kultur-, Natur- und Wanderführer |
Themenbereich | Historisches |
Ort | München |
Regierungsbezirk | Oberbayern | Download | Kostenloser Download |
Erschienen | 2011 |
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Der Stadtbezirk am äußersten Nordwestrand Münchens ist aus den ehemaligen Bauerndörfern Allach und Untermenzing hervorgegangen. Anfang des 20. Jahrhunderts sind die beiden Dörfer baulich miteinander verwachsen, vor allem Allach profitierte aufgrund des eigenen Bahnhofs von der Industrialisierung. Allach und Untermenzing wurden, wie viele andere Gemeinden auch, 1938 nach München zwangseingemeindet, um die „Hauptstadt der Bewegung“ zu vergrößern. Heute ist das Viertel für seine Einwohnerinnen und Einwohner eine Heimat zwischen moderner Industrie und Natur.
Geschichtliche Einführung
Der 23. Stadtbezirk liegt am äußersten Nordwestrand der Landeshauptstadt München. Er ist hervorgegangen aus den beiden ehemaligen Bauerndörfern Allach und Untermenzing. Diese waren einst typische Straßendörfer, deren Bebauung sich bis Ende des 19. Jahrhunderts im Wesentlichen entlang der Dorfstraße (später Hauptstraße, heute Eversbuschstraße) konzentrierte. Schon in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg sind Allach und Untermenzing baulich miteinander verwachsen. Die ineinander mündenden Dorfstraßen beider Ortschaften verliefen östlich der Würm, die den Stadtbezirk in voller Länge durchzieht. Der Fluss spielte im Leben der Dorfbewohner eine wichtige Rolle: Er diente als Viehtränke, Waschplatz und zur Bewässerung der Gärten.