Autor | Brandl Klaus |
Verlag | Wilhelm Andermann Verlag |
Seiten | 62 |
Erschienen | 1958 |
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Heinrich der Löwe just vor achthundert Jahren die dem Freisinger Bischof gehörige Brücke abreißen und wenige Meilen isaraufwärts wieder schlagen ließ, dachte er kaum daran, daß hier einmal eine Stadt von abendländischem Rang stehen würde. Um Münzrecht und Zoll ging es dem Weifen, die Salzstraße wollte er durch eigenes Gebiet führen; eine Insel im Fluß erleichterte den Übergang, nur Geländestufe, die kaum ein Hügel genannt werden konnte, bot Platz für eine Trutzburg, unweit einer Tegernseer Siedlung „zu den Mönchen", mitten zwischen Niederlassungen, die ein halbes Jahrtausend älter waren. Aus wilder Fehde erwuchs, heftig umstritten, das gemütliche München; wenig deutete darauf Inn, daß die Platzwahl einer künftigen Millionenstadt gegolten hatte.