Autor | Pohl Karin |
Verlag | Landeshauptstadt München |
Reihe | KulturGeschichtsPfad (Nr. 6) |
Seiten | 144 |
Gattung | Kultur-, Natur- und Wanderführer |
Themenbereich | Historisches |
Ort | München |
Regierungsbezirk | Oberbayern |
Buchart | Broschüre | Download | Kostenloser Download |
Erschienen | 2020 |
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2. Auflage
Sendling ist von seiner topografischen Lage ober- und unterhalb der eiszeitlichen Isarhangkante geprägt: „Oben“ entwickelten sich die Dörfer Mitter- und Untersendling, entlang der Hangkante entstanden im 19. Jahrhundert einige Künstlervillen und der Harras wurde zum wichtigen Verkehrsknotenpunkt. „Unten“ lagen die Felder; hier setzte die Bebauung erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts im Zuge der Industrialisierung ein. Damals entstanden die Großmarkthalle, das 1899 errichtete, seither fortlaufend modernisierte Heizkraftwerk Süd sowie die umgebende Mietshausbebauung. In landwirtschaftlicher Umgebung ließ die Israelitische Kultusgemeinde München 1815 ihren ersten neuzeitlichen Friedhof auf dem Sendlinger Feld errichten – heute bekannt als Alter Israelitischer Friedhof. Zu den bekanntesten und beliebtesten Orten im Stadtbezirk gehören die 1839 als städtische Parkanlage an den Isarauen errichteten Flaucheranlagen. Seit Frühjahr 2019 entsteht südlich der Brudermühlbrücke ein neuer kultureller Ort: das Interimsquartier für den Umbau von Münchens größtem Kulturzentrum, dem Gasteig.