Die Schnurren des Rochus Mang - Queri Georg
 

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Die Schnurren des Rochus Mang

Baders, Messmers & Leichenbeschauers zu Fröttmaning nacherzählt von Georg Queri

Autor Queri Georg
Herausgeber Stephan Michael
Verlag Allitera Verlag
Reihe edition monacensia
Seiten 88
Gattung Mundart
Personen Queri Georg
Buchart Paperback/Broschur
ISBN | EAN 3962331778 | 9783962331771
ErschienenMai 2019

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Die 1910 erstmals erschienenen »Schnurren des Rochus Mang« gehören wie »Die Weltlichen Gesänge des Egidius Pfanzelter« (1909) und »Der Wöchentliche Beobachter von Polykarpszell« (1911) zu den satirischen und humoristischen Schriften Georg Queris. Mit dieser Sammlung von kurzen und unterhaltsamen Erzählungen, die einem fiktiven Dorfbader mit Namen Rochus Mang als einem typischen Vertreter der dörflichen Welt in den Mund gelegt werden, weist sich Queri erneut als einer der besten Vermittler bairischer Sprache und Lebensart aus. Viele dieser Schnurren wurden und werden bis heute weiter erzählt. So hat auch Oskar Maria Graf die Geschichte »Vom Hirnpecker« in sein frivoles »Bayrische Dekameron« (1928) aufgenommen. Auch Graf zeigte sich ebenso wie Georg Queri von dem oft stark erotischen Charakter und der prallen Lebenslust der Schnurre fasziniert.

Georg Queri, geboren 1879 im oberbayerischen Frieding, beginnt 1902 seine journalistische Laufbahn als Lokal- und Gerichtsreporter bei den »Münchner Neuesten Nachrichten«. Während des Ersten Weltkriegs arbeitet er eineinhalb Jahre für das »Berliner Tagblatt«. Mit seinen umfangreichen volkskundlichen Sammlungen (»Bauernerotik und Bauernfehme in Oberbayen«, 1911 und »Kraftbayrisch«, 1912) gerät er ins Visier der Polizei und Staatsanwaltschaft. Aufgrund eines lebenslangen Leidens stirbt Georg Queri im Alter von nur 40 Jahren 1919 in München.

Zur Einführung
Der Raubschütz von der Irxenklamm
Wie der Dokter dem Vierhäuslschneider sein schweres Leiden kuriert hat
Die Seelenwanderung
Wie der heilige Sankt Petrus nicht hat dreschen mögen
Von den tapferen Zandlingern
Flurprozession
Was aus den hundert Hirschen des Dionys Pfezzerer geworden ist
Vom Zecken Toni, den die Wildsäu gefressen haben
Pfingstwunder
Zwei Paar Füß.
Medizin.
Pfarrköchin
Die groben Mittenwalder
Der noch nüchtern ist
Der geschwollene Backen
Zwieschläfrige Leut
Die Stiefel des Meßner Hans.
Eine Maß im Tag
Zweischläfrig
Das Prophylaktikum
Vom alten Mühlthaler, der versoffen ist
Trumpf und Trumpf nach
Fischen
Lugenschippel
Der Nachtwachter und der Wilderer
Warum der Toni den Herrn Lehrer nit grüßt
Die harmlose Geschichte vom Petzgauer Manndl.
Wie der Herr Bischof geweckt worden ist
Warum der Neuner desertiert ist
Der schönere Traum
Vom Hirnpecker
Um ein halbes Pfündel
Die Notbeicht
Wie die Doktorbäurin ihr Fach versteht
Die Kriegsgefangenen
Wallfahrer
Kirschenzeit
Die Heiligsprechung
Der Herr Pfarrer und sein Meßner
Gewissen
Die Ehbrecherin
Die zwölf Blutegel des Zinserer Lipp
Vom Posaunenblasen
Die faulen Buben von Hauzenbach
Die Invasion von 1860
Legende
Die Buß
Wie der Grewoierer doch in den Himmel gekommen ist
Kropf
Das Kindl
Der Hennendreck, der schiabt, der Honig, der ziahgt!
Der link' Schächer

Anhang
Michael Stephan: Nachwort
Editorische Notiz

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