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»Wir sind zum Sterben für Deutschland geboren«. Dieser martialische Satz prangte 1934 auf einer großen schwarzen Holzwand auf dem Zeltplatz des ersten Hochlandlagers der Hitlerjugend in Riegsee / Oberbayern. Gemäß diesem Motto sollte die Jugend zu neuen Menschen im Sinne der nationalsozialistischen Ideologie erzogen und auf den Krieg vorbereitet werden.
Prolog
- Hitlerjugend in Bayern
1.1 München wird zum Zentrum der Demokratiefeinde und Antisemiten
1.2 Jugend in einer Zeit der Umbrüche
1.3 Anfänge und Aufstieg der Hitlerjugend
1.3.1 Adolf Lenk gründet die erste nationalsozialistische Jugendorganisation
1.3.2 »Hitlerjugend - Großdeutsche Arbeiterjugend e. V.«
1.3.3 Emil Klein und Franz Xaver Goldenberger
1.3.4 Baldur von Schirach löst Kurt Gruber ab
- Gleichschaltung der Jugend
2.1 Machtübernahme der NSDAP und Gleichschaltung
2.1.1 Machtübernahme der NSDAP und der Hitlerjugend
2.1.2 »Reichsausschuß Deutscher Jugend«
2.1.3 Marxistische Jugendverbände
2.1.4 Jüdische Jugendverbände
2.1.5 Der »Großdeutsche Bund«
2.1.6 Konfessionelle Jugendverbände
2.1.7 Sportliche Einrichtungen
2.2 Aufgabe der Hitlerjugend im NS-Staat
2.3 Entwicklung der Hitlerjugend bis 1934
2.3.1 Mitgliederwerbung
2.3.3 Vertikale Gliederung
2.3.4 Ausbau des Herrschaftsmonopols
2.4 Hitlerjugend in Murnau: Voraussetzungen und Entwicklung
- Hochlandlager: die Schaffung des »Neuen Menschen«
3.1 Zeltlager der Hitlerjugend
3.2 Gründer und Organisatoren der Hochlandlager
3.2.1 Gauleiter Adolf Wagner
3.2.2 Obergebietsführer Emil Klein
3.2.3 »Reichsjugendführer« Baldur von Schirach
3.3 Die Hochlandlager zwischen 1934 und 1936
3.3.1 Das erste Hochlandlager bei Murnau 1934
3.3.2 Das zweite Hochlandlager bei Lenggries / Jachenau 1935
3.3.3 Das dritte Hochlandlager bei Königsdorf 1936
- Alltag im Zeltlager und Ideologie
4.1 Tagesablauf
4.2 Leibesübungen - Sport
4.3 Geländespiele
4.4 Weltanschauliche Schulung
4.4.1 Praxis der weltanschaulichen Schulung
4.4.2 Flaggenparade und sonntägliche Morgenfeier
4.4.3 Märtyrerkult
4.4.4 Das HJ-Lied - Motor der geistigen Kriegsbereitschaft
4.4.5 Vorträge und Feierstunden
4.4.6 Das Thingspiel - Höhepunkt der weltanschaulichen Schulung
4.4.7 Lagerfeuererzählung
4.4.8 Versteckte Ideologie
4.5 Außenpräsentation der Großzeltlager
4.5.1 Lagerzirkus
4.5.2 Weitere Formen der Verführung
4.5.3 »Lagerleben« aus Sicht der Teilnehmer und Anwohner
4.6 Ausbildung zum HJ-Führer
Gesetz über die Hitlerjugend vom 1. Dezember 1936
Gesetz über die Hitlerjugend vom 1. Dezember 1936
4.7 Organisation und Aufbau der Großlager
4.7.1 Finanzierung und Verwaltung
4.7.2 Beurteilung der Leistungen der Teilnehmer
4.7.3 Disziplin und Sanktionen
4.8 Antisemitismus in der HJ
4.9 Bilanz der Großzeltlager
- »Führer«- und Mädellager 1937 bis 1942 /1943
5.1 Eigenes Gelände für die Hitlerjugend - Das Gelände an der Rothmühle bei Königsdorf
5.2 »Führerlager« 1937 bis 1943
5.3 Mädellager
5.4 Totale Erfassung - Widerstand
- Hitlerjugend im Krieg
6.1 »Wehrertüchtigungslager«
6.2 Kriegsende
- Bayerische Zeltlager der Hitlerjugend im Rückblick
7.1 Entwicklungen der Zeltlager
7.2 Das Schicksal von Funktionären der Hitlerjugend in der Nachkriegszeit
Josef Remold
Lorenz Sonderer, vom Oberbannführer zum Fremdenverkehrsdirektor
Richard Etzel, ein HJ-Schulungsleiter in der rechtsextremen Szene der Bundesrepublik
Hanni Engstier - BDM-Mädelbannführerin und Denunziantin
Anmerkungen
Anhang
Plan Hochlandlager Murnau, 1934
Plan Hochlandlager Lenggries, 1935
Plan Hochlandlager Königsdorf, 1936
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis