Autor | Bazuin, Jan |
Verlag | C.H. Beck Verlag |
Seiten | 159 |
Gattung | Comic/Graphic Novel |
Themenbereich | Historisches |
Ort | München |
Buchart | Hardcover |
ISBN | EAN | 3406781659 | 9783406781650 |
Erschienen | Februar 2022 (München) |
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Das kürzlich entdeckte, hier erstmals publizierte Tagebuch des Jan Bazuin ist das ergreifende Zeugnis eines Rotterdamer Jugendlichen, der während des Zweiten Weltkriegs zur Zwangsarbeit nach Deutschland deportiert wurde. Die renommierte Zeichnerin Barbara Yelin hat die knappen, schnörkellosen Notizen einfühlsam illustriert und macht so das Geschehen auf unheimliche Weise präsent. Ein wichtiges, ein fesselndes Buch nicht nur für junge Leser.
Rotterdam, im Herbst 1944: Der neunzehnjährige Jan Bazuin erlebt Kriegsalltag und Hungerwinter. Täglich muss Brennmaterial und Essbares beschafft werden. Sein Vater droht, ihn von den Deutschen abholen zu lassen, wenn er nicht auszieht. Einziger Lichtblick ist die Freundin Annie. Doch Anfang Januar 1945 ändert sich alles. Jan wird zur Zwangsarbeit nach Bayern verschleppt... Das Tagebuch des jungen Niederländers Jan Bazuin überrascht durch seinen ungekünstelten, jugendlichen und selbst in größter Not optimistisch klingenden Ton. Die Aufzeichnungen enden am 22. April 1945, kurz nach Jans riskanter Flucht aus dem Ausländerlager in München-Neuaubing. Der Text ist eine wichtige Quelle für die Forschung. Vor allem aber führt er ganz unmittelbar vor Augen, wie ein Jugendlicher Deportation, Lagerleben und Zwangsarbeit in den letzten Monaten des Zweiten Weltkriegs erlebte.
ERSTES HEF T
„1 Kartoffel und 3 Butterbrote pro Tag.“
20. November 1944 bis 16. Februar 1945
ZWEITES HEFT
„Wenn einer niemals zuvor Angst hatte, dann lernt er in Deutschland das Fürchten.“
17. Februar bis 18. April 1945
DRITTES HEFT
„Ich haue ab.“
19. bis 22. April 1945
ANHANG
Nachwort
Glossar