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Die Pfarr- und vormalige Klosterkirche St. Magnus in Bad Schussenried gehört zu den wichtigsten Baudenkmälern Oberschwabens. Spätromanische Grundform, der gotische Chor und die barocke Ausstattung des 18. Jahrhunderts verbinden sich kongenial und künstlerisch ebenbürtig. Hervorragende Künstler und Kunsthandwerker aus der Nähe und der weiteren Region bis hin nach München wurden für Malerei und Bildhauerei in allen Epochen herangezogen. Der Kirchenführer berichtet von der wechselvollen Baugeschichte und schildert detailliert die ideenreiche Bilderwelt der Deckenfresken, an den Altären und am Chorgestühl, einem Meisterwerk süddeutscher Holzschnitzkunst. Nicht zuletzt erhielt die Kirche mit der aus dem 18. Jahrhundert stammenden, 2023 neu begründeten Tradition der temporären Aufstellung des Heiligen Grabes ein wertvolles Moment geistlichen Schauens und Erlebens. Diesem Thema ist ein eigenes Kapitel des neuen Kirchenführers gewidmet.

Über das Chorgestühl ist im Kunstverlag Josef Fink ein separater Führer erschienen.