Die Aschermittwochsrede im Wandel: 1978, 2003, 2018 - Nagl Daniel F.
 

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Die Aschermittwochsrede im Wandel: 1978, 2003, 2018

Darstellungspolitik in Reden von Strauß, Stoiber und Söder in Landtagswahljahren

Autor Nagl Daniel F.
Verlag Verlag Barbara Budrich
Reihe Politik und Kommunikation (Nr. 7)
Seiten 390
Gattung Zeitgenössisches Sachbuch
Themenbereich Politik
Epoche Ab 1945
Regierungsbezirk Niederbayern
Suchbegriff Wahlkampf, Parteien
Buchart Paperback/Broschur
ISBN | EAN 3847430955 | 9783847430957
ErschienenSeptember 2024 (Leverkusen)

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Politische Aschermittwochsreden sind ein faszinierendes, bislang aber wenig erforschtes Phänomen. In diesem Buch entschlüsselt der Autor mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse Struktur, Funktionen sowie Symbolik dieser Reden und bietet neue Einsichten in die strategischen Kommunikationsmuster der CSU. Ausgangspunkt der Analyse ist dabei die stilbildende Rede von Franz Josef Strauß als Ministerpräsidentenaspirant der CSU aus dem Jahr 1978. Mit dieser werden die Reden von Edmund Stoiber (2003) und Markus Söder (2018) verglichen. Die Untersuchung offenbart die hohe Relevanz von Rhetorik als Instrument der Politik und liefert einen tiefen Einblick in die Feinheiten politischer Kommunikation sowie ihre Auswirkungen auf den politischen Diskurs.

Die dramaturgischen Neuerungen bei der Inszenierung von Politik waren in den letzten Jahrzehnten, nochmals beschleunigt durch die Covid-Pandemie, umfassend. Parteien inszenieren personalisierte Veranstaltungen, bis hin zu Parteitagen, seit Jahren nicht mehr nur vor anwesendem Publikum, sondern trimmen sie auch auf massenmediale Vermittlung.
In dem Buch widmet sich der Autor den Reden zum Politischen Aschermittwoch der CSU, die in der Forschung bislang wenig beleuchtet worden sind, obwohl die Veranstaltung, auch jenseits Bayerns und über Parteigrenzen hinweg, zu den bekannten politischen Veranstaltungen zählt. In der Analyse ausgewählter Reden wird ein Schwerpunkt auf darstellungspolitische Ausführungen und sprachliches Entscheidungshandeln gelegt. Damit befindet sich das Buch an der Schnittstelle zwischen Politikwissenschaft und Kommunikationswissenschaft.

Berichterstattungen
Süddeutsche Zeitung (03.03.0025)

„Söder arbeitet sehr emotiv, mit empfundener Bedrohung und Bevormundung“
Der Politologe Daniel Nagl hat zum politischen Aschermittwoch promoviert. Er erklärt, warum die Veranstaltung mehr ist als verbales Draufhauen, wie Markus Söder Ängste schürt und wer zur Vorbereitung ein Bier trinken sollte.

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