Täter Helfer Trittbrettfahrer -
 

Publikationen

Täter Helfer Trittbrettfahrer

NS-Belastete aus Mittelfranken

Herausgeber Proske Wolfgang
Verlag Kugelberg Verlag
Reihe Täter Helfer Trittbrettfahrer (Nr. 15)
Seiten 365
Gattung Historisches Sachbuch
Themenbereich Politik
Epoche 1900–1945
Ort Nürnberg, Fürth, Erlangen, Lauf, Stein, Spalt, Neustadt a.d. Aisch, Straßhof, Eichstätt, Ansbach, Weißenburg, Polsingen, Gunzenhausen, Neuendettelsau, Wassertrüdingen, Dinkelsbühl
Regierungsbezirk Mittelfranken
Suchbegriff NS, Nationalsozialismus
Buchart Taschenbuch
ISBN | EAN Z000000980 | 978945893227
ErschienenJanuar 2023 (Gerstetten)
BuchZ000000604-2 23.99 €
BuchZ000000605-2 23.99 €
BuchZ000000606-2 23.99 €
BuchZ000000981-4 23.99 €
BuchZ000000975-2 27.99 €
BuchZ000000976-2 27.99 €
BuchZ000000977-2 27.99 €
BuchZ000000978-2 27.99 €
Buch3945893313-4 13.00 €

Wer waren eigentlich die Nazis, die als lokale Akteure vor Ort ihren Anteil hatten am Funktionieren des „Dritten Reiches“? Diese Frage steht im Mittelpunkt des Buches „Täter Helfer Trittbrettfahrer, Bd. 15: NS-Belastete aus Mittelfranken“, herausgegeben vom Sozialwissenschaftler Dr. Wolfgang Proske. Das Buch bzw. die auf Süddeutschland bezogene Buchreihe soll an diesem Abend vorgestellt werden. Das Ziel ist, eine möglichst quellengestützte und bewusst faktenbasierte NS-Täterforschung voranzubringen.

Die Buchreihe „Täter Helfer Trittbrettfahrer“ will in zwanzig regional gestaffelten Bänden das Wissen über lokal bedeutsame Akteure im Nationalsozialismus neu hinterfragen. Ziel ist, eine möglichst quellengestützte und bewusst faktenbasierte NS-Täterforschung für Bayern und Baden-Württemberg voranzubringen. In diesem fünfzehnten Band portraitieren 24 Autorinnen und ­Autoren 29 NS-Belastete aus Mittelfranken. Räumlich reicht das Augenmerk von Nürnberg, Fürth und Erlangen über Lauf, Stein und Spalt bis nach Neustadt a.d. Aisch und Straßhof; von Eichstätt, das bis 1972 noch zu Mittelfranken gehörte, über Ansbach, Weißenburg und Polsingen bis nach Gunzenhausen, Neuendettelsau, Wassertrüdingen und Dinkelsbühl. Die regionale NS-Vergangenheit darf nicht schöngeredet oder gar totgeschwiegen werden. Vielmehr kommt es darauf an, hart an der Sache kontextbezogen und nachvollziehbar insbesondere in den Archiven nachzuforschen. Dabei müssen neben den Toptätern auch solche NS-Belastete untersucht werden, deren persönliche Schuld zunächst als Marginalie erscheinen mag. Weil aber solche Täter in ihrer großen Masse einen erheblichen Anteil für die Akzeptanz des Unrechtregimes bei der Mehrheit der Deutschen hatten, sind es gerade die Helfershelfer und Trittbrettfahrer aus der zweiten und dritten Reihe, ohne die der Nationalsozialismus heute nicht angemessen verstanden werden kann. Die NS-Geschichte muss nicht neu geschrieben, aber auf regionaler und lokaler Ebene im Detail erweitert und nachjustiert werden.

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