Die Kunstpatronage der Fugger 1560-1618 - Wölfle Sylvia
 

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Die Kunstpatronage der Fugger 1560-1618

Autor Wölfle Sylvia
Verlag Wißner-Verlag
Seiten 480
Themenbereich Historisches
Personen Fugger
Regierungsbezirk Oberbayern
Suchbegriff Kunstpatronage
ISBN | EAN 389639682X | 9783896396822
Bibliotheksbestand BV035589222 Bayerische Staatsbibliothek
ErschienenMai 2009

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Geschichte wird in erster Linie als ökonomisches Phänomen erinnert.
Daß die geknüpften Netzwerke allerdings nicht nur zur Mehrung des Reichtums, sondern auch zum Import künstlerischer Entwicklungen genutzt wurden, war bisher nur wenig bekannt. Die Kenntnis neuer künstlerischer Strömungen und aktueller Repräsentationsstandards, der Zugang zur Infrastruktur des Kunstmarktes sowie die fein dosierte Weitergabe dieses Wissens an ausgewählte Handelspartner und politische Handlungsträger waren kein Selbstzweck. Über Generationen hinweg diente die Kunstpatronage der Festigung der Fugger im gesellschaftlichen Gefüge ihrer Zeit, denn schließlich mußten sich die Nachkommen einer Weberfamilie aus der schwäbischen Provinz als würdige Reichsadelige beweisen. Ob als Bauherren, Stifter, Kunstagenten, Sammler oder auch als Kunstfinanciers – die Fugger übernahmen auf dem Sektor der Kunst eine ungewöhnliche Rollenvielfalt. So wurden einzelne Familienmitglieder zu Kunstförderern, die das Erscheinungsbild der süddeutschen Kunst des 16. Jahrhunderts entscheidend prägten.
Die vielseitigen Aspekte der Fuggerschen Kunstpatronage werden in dieser materialreichen Studie exemplarisch für die Zeit zwischen 1560–1618 dargelegt.

Einleitung

I. Marx III. Fugger (1529-1597) als Auftraggeber

  1. Kurzbiographie
  2. Sammlungen und Kunstbesitz
  3. Marx Fugger als Kunstvermittler für den bayerischen Herzogshof
  4. Häuser, Grundstücke und Gärten in der Stadt Augsburg
  5. Schloß Niederalfingen
  6. Diverse Stiftungen
  7. Die Markuskirche der Fuggerei in Augsburg
  8. Die Hauskapelle Marx Fuggers
  9. Die Andreaskapelle in St. Ulrich und Afra
    9.1 Die Marmorschranke
    9.2 Der Christus-Apostel-Zyklus
          a) Technische Angaben zu Größe, Erhaltungszustand und Material
          b) Die Anordnung der Figuren
          c) Italien und der Norden: Die Figuren und ihre Vorbilder
          d) Die Deutung des Figurenprogramms
    9.3 Der Altar
    9.4 Zusammenfassung
  10. Das Auftraggeberprofil Marx Fuggers

II. Kunstaufträge Hans Fuggers (1531-1598)

  1. Kurzbiographie
  2. Hans Fuggers Wohnhaus in Augsburg
    2.1 Außenbau und Raumdisposition
    2.2 Hans Fuggers Sammlungsräume
    2.3 Der Innenhof 
    2.4 Der Festsaal
    2.5 Zusammenfassung
  3. Das Skulpturenprogramm von Schloß Kirchheim
    3.1 Die Nischenfiguren des Festsaals
          a) Die Benennung der Figuren
          b) Vergleichsbeispiele
          c) Das Programm und seine Deutung
    3.2 Der Prunkkamin
    3.3 Das Schloßportal 
    3.4 Der Mars-Venus-Brunnen
    3.5 Das Grabmal Hans Fuggers
    3.6 Zusammenfassung
  4. Kennerschaft und Konkurrenz: Aspekte zu Hans Fuggers Sammlungsinteressen
  5. Das Auftraggeberprofil Hans Fuggers

III. Philipp Eduard Fugger (1546-1618) als Auftraggeber

  1. Kurzbiographie
  2. Der Bücher- und Kunstbesitz Philipp Eduard Fuggers
  3. Philipp Eduard Fugger als Kunstvermittler
  4. Religiöse Stiftungen
  5. Das Auftraggeberprofil Philipp Eduard Fuggers

IV. Kunstpatronage und internationale Kommunikation

  1. Die Fugger als >Kunstagenten< für den bayerischen Herzogshof
  2. Die Italienrezeption der Fugger
    2.1 Überlegungen zur Rezeptionsbereitschaft der Fugger
    2.2 Italienrezeption und Künstlerkonkurrenz
    2.3 Der Aufstellungskontext profaner und religiöser Werke in italienischem Stil
    2.4 Die Fugger in Quellen zur italienischen Kunst und die Rezeption italienischer Kunsttheorie
    2.5 Die Fugger, Florenz und die Medici
    2.6 Zusammenfassung
  3. Die Sammlungen der Fugger in der zeitgenössischen Wahrnehmung

Resümee und Ausblick

Anhang
Bibliographie
Abkürzungs- und Siglenverzeichnis
Abbildungsnachweis
Personen- und Ortsregister
Bildanhang 

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