Niederalteich - Heufelder Emanuel
 

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Niederalteich

Benediktinerabtei und Basilika

Autor Heufelder Emanuel
Verlag Schnell & Steiner
Seiten 19
Ort Niederalteich
Regierungsbezirk Niederbayern
Suchbegriff Benediktinerabtei, Basilika Niederalteich
Buchart Broschüre
ISBN B0000BS0NH
Erschienen1972

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Patrozinium: St- Mauritius und Gefährten (22. September) Landkreis Deggendorf (Niederbayern)
Die Geschichte. Das Kloster, eine Gründung des Bayernherzogs Odilo, besiedelten 741 (731) Benediktinermönche aus Reichenau. Der erste Abt Eberswind wird als Verfasser des ersten baycr. Stammesrechtes, der Lex Bajuvariorum (741/43), betrachtet. Das Kloster leistete fruchtbarste Kultivierungsarbeit in den Bayer-und Böhmerwald hinein und wurde Hauptstützpunkt der deutschen und christlichen Kultur in der Ostmark. Unter Karl d. Gr. und Ludwig d. Deutschen wurde der Besitz des Klosters bis in die Wachau vorgeschoben. Abt Gozbald (825—55) war Erzkanzler Ludwigs des Deutschen, über 50 Mönche Altaichs wurden als Bischöfe und äbte in andere Klöster begehrt. Das Jahrhundert der Ungarnstürme brachte Niedergang und Umwandlung in ein Chorherrenstift. Neue benediktinische Blüte setzte unter dem hl. Abt Gotthard ein (996—1022), der mit Herzog Heinrich von Bayern, dem späteren Kaiser Heinrich II., Träger der Klosterreform seiner Zeit war und Tegernsee, Hersfeld und Krcms-münster reformierte.

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