Autor | Schnell Hugo |
Verlag | Schnell & Steiner |
Seiten | 23 |
Regierungsbezirk | Schwaben |
Buchart | Broschüre |
ISBN | B0000BN5IT |
Erschienen | 1980 |
Manche Titel sind vergriffen oder bei genialokal nicht gelistet. Wenden Sie sich ggfls. an Ihre Buchhandlung oder den Verlag. Ältere Titel finden Sie oft unter www.zvab.com (Zentrales Verzeichnis antiquarischer Bücher) und natürlich in den öffentlichen Bibliotheken. Viel Spaß beim Lesen!
Ehem. Benediktiner-Stifts- und Pfarrkirche
Patrozinium St. Lorenz am 10. August, Nebenpatrone Maria
Baugeschichte. Das Christentum hatte schon im spätrömischen Cambodo-num (Kempten) wohl im 4. Jh. Fuß gefaßt und die kleine Kirche unterhalb der Burghalde erbaut. 725 kamen der hl. Magnus und sein Begleiter Theodor; letzterer blieb hier. 752 wurde die ehemals gefürstete und exemte Benediktinerabtei Kempten von dem sei. Audogar von St. Gallen, der zum 1. Abt erwählt wurde, gegründet. Die als „Selige" verehrte Hildegard aus schwäb. Herzogsgeschlecht schenkte dem kgl. Eigenkloster als Gemahlin Karls des Gr. 774 die vielverehrten Leiber der hl. Märtyrer Epimach und Gordian und stattete das Kloster mit reichen Gütern aus. Sie wurde deshalb als die Klosterstifterin angesehen; das Stiftswappen zeigt ihr Bild. Nach den Ungarneinfällen wurde die Klosterkirche (wahrscheinlich im 10 Jh.) neu erbaut. Wo das Kloster ursprünglich stand, kann nicht bestimmt angegeben werden; wohl aber ist sicher, daß es im 13. Jh. bereits an der Stelle erbaut war. wo heute die Residenz liegt, und daß an der Ostfront des Klosters die Kirche angefügt war.