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Es war eine spannende Zeit: 1769–1845, als die Brüder Aretin lebten. Dem letzten bayerischen Wittelsbacher, Karl Theodor, folgte mit Kurfürst Max I. Joseph die Pfälzer Wittelsbach-Linie. Unter dem System des allmächtigen Ministers Montgelas und seinen Reformen entwickelte sich Bayern zum modernen Staat. Als hohe Beamte wirkten die Aretins in verantwortlichen Stellungen, als bedeutende Publizisten beeinflussten sie die öffentliche Meinung. Ihre Lebensläufe charakterisieren das junge Königreich Bayern, seine Veränderungen und Umbrüche. Der hier ausgeführte Teil der Familiengeschichte ist ein anschaulicher Beitrag zur bayerischen Landesgeschichte. Angereichert wird er durch bisher unveröffentlichtes Quellenmaterial wie Briefe und Tagebucheinträge. Bayerische Landesgeschichte in Porträts!
Vorwort
I. Die Familie von Aretin zur Zeit Kurfürst Karl Theodors
- Die armenische Abstammung der Familie
- Karl Albert von Aretin - Vom Verwaltungsbeamten zum Mitglied der Landesregierung
- Das politische Wirken Karl Alberts
- Die frühe Prägung von Adam, Georg und Christoph von Aretin
- Adam - Schwieriger Beginn einer erfolgreichen Karriere
- Georg - In den Fußstapfen des Vaters
- Christoph - Juristische Praxis und wissenschaftliche Verdienste
- Von der Geschichte überrollt - Bayern wird Kriegsgebiet
II. Die Rolle der Brüder Aretin in der ersten Phase der Ära Montgelas
- Beginn der Karriere Adam von Aretins unter Montgelas
- Adams Tätigkeit in der Kriegskommission
- Adams Rolle bei der Übernahme der Thurn und Taxis Reichspost
- Die Übernahme des Hochstifts Freising durch Adam
- Adams Verhandlungen in Wien
- Christoph von Aretins Werdegang
- Christoph und die Emanzipation der Juden
- Christoph und die Schätze der bayerischen Klosterbibliotheken
- Christoph als Publizist
III. Reformen im souveränen Königreich Bayern
- Adam von Aretin und der Aufbau des modernen Bayern
- Der Weg zur Konstitution
- Generalkommissar in Passaul
- Christoph von Aretin und die Bayerische Akademie der Wissenschaften
- Streit in der Bibliothek
- Politisierung des Akademiestreits, 1809
- Christoph von Aretin als politischer Publizist
- Ende des Akademiestreits
- Georg von Aretin als Generalkommissar des Eisackkreises
- Der Tiroler Aufstand von 1809
IV. Bayern in der Endphase des Ministeriums Montgelas
- Antibayerische Stimmung in Deutschland
- Die Affäre Graf Reisach
- Die Schrift „ Sachsen und Preußen "
- Die Allemannia
- Adam von Aretin und das Ringen um die bayerische Verfassung
- Das Verfassungsproblem von 1814/1815
- Das außenpolitische Scheitern Montgelas
V. Adam von Aretin als bayerischer Gesandter am Deutschen Bundestag, 1819-1822
- Die Diskussion um Artikel XIII der Bundesakte
- Die Diskussion um die Militärverfassung des Bundes
- Die bayerische Offensive
- Metternichs Gegenaktion
- Die bayerische Verfassung als Vorbild?
- Die aretinschen Gutachten
- Ende „einer Politik, die einmal die unsere war"
- Kulturelles Engagement in Frankfurt
- Die Anfänge der Monumenta Germaniae Historica
- Die aretinsche Gemäldesammlung
VI. Christoph und Georg von Aretin als Mitglieder der Landtage
- Christoph von Aretin im Landtag von 1819
- Verteidigung der Verfassung von 1818
- Christoph von Aretin im Landtag von 1822
- Das „Staatsrecht der Konstitutionellen Monarchie"
- Georg von Aretin im Landtag von 1827/28
Schlussbetrachtung
Dank
Personenregister
Bildnachweis