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Entdeckungsreise in Nymphenburg-Gern!

Nymphenburg-Gern: zur Prinzregentenzeit Vorstadtidylle mit Superlativen, heute Topviertel Münchens mit historischem Flair. Ab 1892 entwickelte sich hier die »Künstlerkolonie vom Reißbrett«, in der über 70 zum Teil hochrangige Künstler wirkten, darunter die besten Karikaturisten der berühmten Satirezeitschrift Simplicissimus wie Thomas Theodor Heine. Außerdem entstand vor den Toren der boomenden Stadt ein revolutionäres Architekturmodell, die erste gutbürgerliche Reihenhaussiedlung, von zahlreichen Ateliervillen durchzogen. Und im Lustschloss Nymphenburg residieren noch heute die nobelsten Bewohner Bayerns, die Mitglieder des Hauses Wittelsbach, die mit weltlichem Prunk und geistlicher Protektion das Viertel seit der Barockzeit in seiner einzigartigen Form mitgeprägt haben.

Entdecken Sie dieses einzigartige Stadtviertel von einer ganz anderen Seite!

1. IM WILDEN WESTEN MÜNCHENS. - DER SCHULWEG
   Lange nichts los in der Prärie.
2. AM NYMPHENBURGER »KANAL DER BLAUEN GLOCKEN«
   Die Lindenallee
3. WELTLICHES JAGDREVIER UND GEISTLICHER GRUND
   Der nobelsteJägerhochstandEuropas: Die Amalienburg.
   Dreieckiges Land rund um vier Klosterhöfe
4. PROSIT UND HURRA - DIE VERGNÜGUNGSMEILE FÜR AUSFLÜGLER
   Seine Königliche Hoheit im Würm-Farnilienbad
   Ritter, Sennerinnen und Zigeuner
5. MODELLPROJEKT »FAMILIENHÄUSERCOLONIE GERN« - DIE ÄLTESTE REIHENHAUSSIEDLUNG MÜNCHENS
   Jakob Heilmann, der avantgardistische Gründerzeit-Boß
   Englische Cottages oderJugendstilhäuser für moderne Münchner
   Das Elternhaus, ein historischer Prototyp
   Fitneßtraining inklusive: Treppauf, treppab
   ... aber die Straßen tipptopp modern
6. KÜNSTLERHOCHBURG ZUR GLANZZEIT GERNS
   Noch ein Novum: Künstlerkolonie vom Reißbrett
   Zwischenfürstlichen Künstlerresidenzen und bohemen Malerbuden
   Im Sog des Kunststil-Gebrodels um die Wende zum 20. Jahrhundert
   Die Röth-Linde: »Intime Landschaften« und mehr. »Dachauer Malschule« und Gerner Kollegen
   Das hosenlose »Brunnenbuberi« — ein >Bildhauerskandal< oder: Die vernetzten Künstlerkolonien Dachau - Holzhausen am Ammersee — Gern
   Der Prinzregent als nachbarschaftlicher Kunstmäzen
7. DIE ROTE »SIMPLICISSIMUS«-BULLDOGGE UND ANDERE BISSIGE GERNER KARIKATURISTEN
   Der Oberwadibeißer Deutschlands Th. Th. Heine
   Das Multitalent Bruno Paul: Von der Zitrone zu Zitronenzimmern
   Vagabundenwürde gegen Spießerdünkel: RudolfWilke und Ludwig Thoma
   Von Gern nach der Sahara-Oase Biskra: Das Simpl-Radl-Team
   Zum Bilderfälschen verfuhrt: Lena Christ
   Karl Arnold: Die Hakenkreuz-Pupille im Auge des Diktators
   Vom »Phosphor« zum neuen »Simplicissimus«: Mein Onkel Gerhardt Hentrich
   SechzigJahre Zeitgeschichte mitspitzem Stift
8. ALLZU GERN IN GERN: HEUTE EIN GESUCHTES TOP-WOHNVIERTEL
   Dergroße Wandel
9. KIRCHWEG NACH NEUHAUSEN: HERZ-JESU - STATT TURNFESTHALLE EIN FUTURISTISCHER SAKRALBAU
   ... und ein Abstecherzum gotischen Winthirkircherl als Kontrast
10. UNTER DER BAYERISCHEN GNADENSONNE IN NYMPHENBURG: DIE HOFNONNEN DERWITTELSBACHER
    Im »Ehrenhof« des Rondells: Von kessen Porzellanputten bis zurfrommen Mädchenschule
    »Gleichberechtigung« aufBildung im 17. Jahrhunderteine Revolution
    Die Wittelsbacher als Schutzherren des ersten modernen weiblichen Lehrordens Europas
11. MARY WARD: JESUITESSE, EMANZE UND REBELLIN GEGEN DEN HEILIGEN STUHL
    Heilige Frauenrechtlerin oder Häretikerin — das Geheimnis des Vatikan
12. MOOSRÖSCHEN, MÖPSE UND MODERNE - DIE MARIA-WARD-SCHULE DER ENGLISCHEN FRÄULEIN UNTER KÖNIGLICHER OBERHOHEIT
    Gemeinsame Feste: Prinzregententorte undProzessionen
    Nackte Amazonen statt Klosterfrauen
13. HOCHZEIT IM ZELT: DIE PROGRESSIVE DREIFALTIGKEITSKIRCHE UND DAS ALTE FRIEDHÖFERL IN NYMPHENBURG
    Die Zerberus- oder Zollpforte vordemJugendstil-Schulhaus
    Die über dreihundertjährigen »Paradeiserhaus«-Glocken
    »Ein Mensch sieht ein, daßwer, derstirbt, den andern nur den Tag verdirbt«
14. WEITER IN DEN WILDEN WESTEN: VON DER GARTENVORSTADT MIT STADTGARTEN IN DIE »GARTENSTADT«, VON GERN NACH GRÖBENZELL
    Der herzogliche Expreß-Kurierweg durchs Moor: Post, frischer Fisch undZollgelderfür den Hofin München
    Malerische Armut der »Mösler« — Motivefür Dachauer Künstler
    Der Gründerzeit-Kollege Heilmanns, AugustExter, undseine »Familienhäuser-Colonien« Pasing> Blutenhurg und Gröbenzell
    Das Reformideal »Gartenstadt« damals und die typische »S-Bahn-Gemeinde« heute
    ​Eingemündet und verbunden

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