Autor | Weigand Katharina |
Verlag | utzverlag |
Reihe | Beiträge zur Geschichte der Ludwig-Maximilians-Universität München (Nr. 5) |
Seiten | 330 |
Gattung | Historisches Sachbuch |
Themenbereich | Historisches |
Suchbegriff | LMU |
Buchart | Broschüre |
ISBN | EAN | 3831609691 | 9783831609697 |
Erschienen | Juli 2010 (München) |
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So deplorabel der Zustand der Münchner Geschichtswissenschaft in der Mitte des 19. Jahrhunderts sich auch dargestellt haben mag, so unstrittig ist der Rang des Historischen Seminars der Ludwig-Maximilians-Universität München heute.
Die Entwicklung der Münchner Geschichtswissenschaft von diesen Anfängen bis herein in die Gegenwart wird im vorliegenden Band in biographischen Skizzen prominenter Vertreter des Faches behandelt. Die Bandbreite reicht von Ignaz von Döllinger bis Thomas Nipperdey, von Wilhelm Heinrich Riehl bis Franz Schnabel, von Karl von Amira bis Karl Alexander von Müller: Nicht nur die Vertreter des Faches in einem engeren Begriffsverständnis werden also vorgestellt, es wird vielmehr nach dem ganzen Spektrum der historischen Wissenschaften an der Münchner Universität gefragt, und es werden deshalb beispielsweise die Kirchen- und die Rechtsgeschichte mit einbezogen.
Aus den Beiträgen spricht der Stolz auf die Geschichte des Historischen Seminars einerseits, die Bereitschaft andererseits, kritisch über dessen Profil in den vergangenen eineinhalb Jahrhunderten unter dem Motto »zwischen Politik und Wissenschaft« nachzudenken.
Katharina Weigand, geboren in Würzburg, studierte an der dortigen Julius-Maximilians-Universität die Fächer Geschichte und Germanistik. Ihr Studium schloß sie 1995 mit dem Dr. phil. ab. Seit 1995 ist sie als Historikerin an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität tätig, bis 2015 am Historischen Seminar, seit 2015 am Universitätsarchiv München – mit Blick auf die beiden Universitätsjubiläen 2022 (550 Jahre Universität Ingolstadt – Landshut – München) und 2026 (200 Jahre LMU in München). Vom Sommersemester 2000 bis zum Wintersemester 2012/13 lagen in ihren Händen Organisation und Durchführung der insgesamt sieben zweisemestrigen Staffeln der Bavaristischen Ringvorlesung an der LMU sowie jeweils deren Drucklegung. Ihre thematischen Schwerpunkte in Forschung und Lehre sind die Geschichte Bayerns während des 18., 19. und frühen 20. Jahrhunderts, Erinnerungs- und Geschichtspolitik während des 19. und 20. Jahrhunderts sowie die Universitätsgeschichte.