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»Einen gewaltigen Adler« nannte eine Chronik den Witteisbacher Kaiser Ludwig IV. (1282— 1347), der zu den großen Herrscherpersönlich- keiten zählt. In einer Zeit der Machtkämpfe zwischen Kaisertum und Papsttum um die Vorherrschaft über das Reich gelang es diesem diplomatisch begabten Mann, eine bedeutende Kaisermacht aufzubauen. Unter der Feder von Barbara Hundt entstand ein ebenso großes, mit Liebe zum Detail aus- geführtes Zeitgemälde wie ein spannender Lebensbericht über den einzigen Witteisbacher, der im Mittelalter auf den deutschen Kaiser- thron kam.

Vorwort
Prolog
1.  Kapitel.
». . . den gewaltigen Adler zu schildern . . .«

• Entflammbarkeit des Gemüts und Höflichkeit
• Stand ist Zustand
• Standeszeichen ist das Kleid
• Literatur
• Die Wunderbauten der Gotik
• Königlicher Glanz und politische Wirklichkeit
• Zur Person: Ludwig der Bayer

2.  Kapitel
Er lernte »das Symbolum, das Paternoster, das Ave Maria aufs trefflichste«.

• Kindheit
• Die kleinen siebenjährigen Erwachsenen
• Ritterausbildung und Schulunterricht
• Unfriede im bayerischen Herzogshaus

3.  Kapitel
». . . wan eraigens insigl noh nit hat. . .«

• Herzog Albrecht von Österreich
• Ein exklusiver Club
• Der wackelige deutsche Königsthron
• Ein finsterer Streit
• Habsburgische Hausmachtpolitik

4.  Kapitel
»Der Bruder zieht das Schwert gegen den Bruder.«

• Heinrich VII. 
• Bruderzwist
• Beatrix von Schlesien-Glogau
• Problematische Vormundschaft

5.  Kapitel
»...breitete sich der Ruhm Herrn Ludwigs des Herzogs... ins Unermeßliche aus«.

• Kriegsvorbereitungen
• Die Schlacht von Gammelsdorf
• Kaiser Heinrich ist tot 
• Versöhnung mit Friedrich dem Schönen

6.  Kapitel
»Der verständigere oder bessere Teil der Wähler aber wählte Herzog Ludwig.«

• Wahlverhandlungen
• Königswahl
• Krönung 
• Die bunte Mode

7.  Kapitel
»Der größte Hader aller Zeiten!«

• Der Anspruch auf Approbation 
• Die feindlichen Brüder
• Morgarten
• Vorsichtiges Taktieren
• Vereitelte Pläne
• Pechsträhne
• Fürsten und Prinzessinnen

8.  Kapitel
». . . striten sie mit einander in Payiern oberthalben Landshut auf der kykelvehenwyse. . .«

• Vor der Schlacht 
• Die Schlacht von Mühldorf 
• Belohnungen 
• Ludwig der Bayer in der Sage

9.  Kapitel
»...entfaltete  Ludwig  der  Vierte,   König  der  Römer,   ...seine Schwingen wie ein Adler . . .«

• Vergrößerung der Hausmacht 
• Wechselbeziehungen

10.  Kapitel
»Lernen sollen jetzt die Könige und alle Fürsten der Welt, wie groß ihr seid...«

• Um die Herrschaft der Welt
• Rom und das Reich seit dem Interregnum

11.  Kapitel
»Nos faciemus decretale in contrarium!«

• Der erste päpstliche Prozeß
• Papst Johannes XXII.
• Eine Papstwahl
• Zankapfel Italien
• Inquisition und Kirchenbann6

12.  Kapitel
». .. erheben wir Berufung ... an ein Concilium .. .«

• Die Appellationen 
• Päpstliche Mißerfolge

13.  Kapitel
«... und uns bede Romische chunige und merer dez riches schrieben . . .«

• Hochzeit in Köln
• Feindseligkeiten
• Versöhnung mit Friedrich

14.  Kapitel
»In den ziten wart daz buch gemäht, daz do heisset >Defensor pacis<.«

• Marsilius von Padua 
• Vorbereitungen für Italien
• Krönung in Mailand
• Johannes XXII. greift ein
• Der Weg nach Rom

15.  Kapitel
»Es lebe unser Herr, der König der Römer.«

• Kaiserkrönung
• Der Kaiser, das Papsttum und Rom
• Umschwung 195 - Die Häupter der Minoriten in Pisa 
• Verluste

16.  Kapitel
».. .begann Ludwig ein Kloster nach neuer und bisher unerhörter Weise zu bauen.«

• Rückkehr nach München
• Kampfbetonte Kirchenpolitik 
• Unruheherde  
• König Johann von Böhmen 
• Französisches Zwischenspiel
• Die Gründung Ettals

17.  Kapitel
». . . daz daz Reich und auch wir bei eren beleiben«.

• Luxemburgische Aktivitäten
• Sehnsucht nach Frieden
• Verhandlungen mit der Kurie

18.  Kapitel
». .. er sage das eine und tue das andere«.

• Handel und Wandel
• Problematische Verbündete 
• Ein neuer »Verzicht« 
• Visio beatifica

19.  Kapitel
».. . die verwehrten, daß kein gewisser Frieden gemacht wurde . . .«

• Papst Benedikt XII.
• Neue Verhandlungen 

20.  Kapitel
». .. aber gegen den genannten Herrn Ludwig sind wir gezwungen, uns zu verteidigen . . .«

• Streit um Kärnten und Tirol
• Der arelatische Raum
• Englisch-französische Krisenherde
• Aussöhnungsbemühungen und Politik

21.  Kapitel
«... wider männiglich Niemanden ausgenommen . ..«

• Bündnis mit England
• Empörung in Deutschland
• Speyer-Frankfurt 
• Das Weistum von Rhense

22.  Kapitel
»Der Kaiser empfing den König, seinen Schwager, ehrenvoll zu Koblenz.«

• Es ist nicht alles Gold, was glänzt
• Der Reichstag zu Koblenz
• Englische Heiratsverhandlungen
• Solche und solche Dominikaner
• Der Reichstag zu Frankfurt im März 1339
• Österreich und Niederbayern

23.  Kapitel
»Es ist unfruchtbar, viele Gründe vorzubringen, wo weniger genügen.«

• Wilhelm von Ockham
• Kontakte
• Der Hundertjährige Krieg beginnt
• Wendung in der Außenpolitik

24.  Kapitel
»O Götzendienst des Geizes,  der du so große Fürsten zu Fall bringst!«

• Komplott in Tirol
• Scheidungen
• Margarete Maultasch
• Tiroler Ehehandel
• Balduins Familiensinn

25.  Kapitel
». . . daz das dem Stuol und dem Riche cheinen schaden bringen sol.«

• Papst Klemens VI.
• Verhandlungen - Feindseligkeiten
• Ein Papst spielt falsch
• Der Kaiserhof kontert

26.  Kapitel
»Suezze kuenigin, unser frawe, bis pei meiner schidung.«

• Ausdehnung nach dem Nordwesten
• Das Oberbayerische Landrecht
• Umwälzungen  
• Der »Pfaffenkönig« 
• Die Schlacht von Crecy 
• Treue zum Kaiser 
• Der Kaiser ist tot
• Schwerer Anfang für Karl IV. 
• Das 17. Jahrhundert und Kaiser Ludwig der Bayer
• Schlußbetrachtung

Bibliographie
Anmerkungen
Stammbäume
Karten
Register