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München war der Geburtsort des Nationalsozialismus und die »Hauptstadt der Bewegung«, wie der offizielle Titel der Stadt seit 1935 lautete. Doch an die dunklen Seite der Münchner Geschichte erinnert man sich nur ungern. Dabei wird die Stadt an der Isar noch heute stark von Bauten mitgeprägt, die nach 1933 entstanden sind. Zahlreiche im Dritten Reich errichtete Verwaltungszentralen und militärische Einrichtungen, Schulen und Kirchen, Wohnsiedlungen und Fabriken künden von ihrer nationalsozialistischen Vergangenheit. Der Stadtführer stellt dreißig repräsentative Beispiele damaliger Architektur vor. Er macht auf verborgene Spuren aufmerksam und zeigt, welche Hinterlassenschaften des Dritten Reichs noch heute zu sehen sind. Anhand der Bauten werden die unter­schiedlichen Funktionen, vor allem aber die intendierten politischen Botschaften und propagandistischen Absichten erläutert. Historische Fotos zeigen den ursprünglichen Zustand. Die Bauten sind mit Hilfe eines Stadtplans leicht zu finden.

• Königsplatz
• Fiihrerbau und Verwaltungsbau der NSDAP
• Oberfinanzpräsidium
• Parkcafe
• Haus der Deutschen Ärzte
• Haus der Deutschen Kunst
• Luftgaukommando VII
• Versuchsbauten für die Südstadt
• Max-Joseph-Stift
• Heilig-Blut-Kirche
• Verlag Franz Eher Nachf.
• HJ-Heim
• Bunker Blumenstraße
• Bunker Hotterstraße
• Zentralministerium
• Reichsbank-Hauptstelle
• Bayerische Versicherungsbank
• Haus des Deutschen Rechts
• Heeresverwaltungsschule
• Nordbad
• Kurfürstenplatz
• Loden-Frey
• Reichssiedlung Am Hart
• Egerländer Schule
• Unterkunft der SS-Standarte »Deutschland«
• Stephanuskirche
• Reichszeugmeisterei
• Bauten an der Tegernseer Landstraße
• Siedlung Ramersdorf
• Flughafen Riem